Erwerbsunfähigkeit: Unsere TOP-Mythen zur Erwerbsunfähigkeit

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In dieser PsychCast Folge sprechen wir über Erwerbsunfähigkeit, die Berentung und unsere TOP Mythen zum Thema Erwerbsunfähigkeitsberentung.
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Dauergrinsen und viele Argumentationen für die eigene Zunft wie man gegen die Erwerbsminderungsrente handelt. Hier wird doch eindeutig klar gemacht, wer das Sagen hat und mit wem man zusammen arbeitet. Letzeres ist ja auch verständlich, denn niemand wettert gegen die Hand, die ihn fürstlich füttert! Wie oft das Wort "Stolpersteine" grinsend erwähnt wurde macht schon deutlich, wie man wirklich über sogenannte "Probanden" etc. denkt und handelt. Die Erwerbsminderungsrente ist und bleibt eine Gelddruckmaschine für Anwälte, Gutachter und viele andere. Was an Geld verschleudert wird, nur um die Zahlung einer Erwerbsminderungsrente abzulehnen ist enorm!!! Pfui teufel! Ekelhaftes menschliches Verhalten zu Lasten der Kranken, die in dieser Kette das sind, was ihnen _vermeintlich beweiskräftig_ nachgewiesen werden soll: das Letzte!

lordk.blaueswunder
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Moment mal, wenn es einem nicht gut tut wieder zu arbeiten, man macht es aber trotzdem dann ist doch mit einem Krankheitsrückfall zu rechnen. Wie kann man jemanden arbeiten schicken der soweit stabilisiert ist aber eben NICHT stabil genug um bei den Anforderungen einer Arbeit auf Dauer standzuhalten? Arbeitsfähig ist man doch nur wenn man die Leistung regelmässig und langfristig erbringen kann ohne dass das eine Verschlechterung der Gesundheit auslöst.
Und es geht ja nicht nur um die Tätigkeit an sich. Heutzutage ist es fast überall auf dem Arbeitsmarkt so dass unter Zeitdruck, unter schlechtem Betriebsklima bis hin zu mobbing etc gearbeitet werden muss. Was nutzt es einem wenn man theoretisch in einer ruhigen Umgebung und ohne Zeitdruck arbeiten könnte, diese Bedingungen gibt es auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt aber so garnicht, also Stellen bei denen man nicht eine erhebliche Resilienz braucht sind eher selten, und man kann solche ja auch nicht gezielt suchen da kein Arbeitgeber bei der Bewerbung zugeben wird dass das Betriebsklima scheiße ist und/oder erheblicher Leistungsdruck herrscht.

petrairene
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Interessant ist immer, wenn das Arbeitsamt und die Rentenversicherung die gleichen Arztberichte bekommen und der eine zum Schluss kommt voll erwerbsfähig, der andere nicht erwerbsfähig. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.

chrfre
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Guter Beitrag aber auch in einem Punkt an der Realität vorbei:dass bei der Leistungsbeurteilung objektiv bewertet wird, weils über mehrere Instanzen geht. Es ist retraumatisierend den Urteilen fremder ausgesetzt zu sein und sich nicht immer wehren zu können. Für mich ist es ein krankes Bewertungssystem auf der institutioneller Ebene mit schädigenden Auswirkungen für Betroffene.

olgah.
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Noch was, könnt ihr mal eine Folge über die neu im ICD aufgenommene Erkrankung der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung, die Störung selbst und Behandlungsangebote machen?

petrairene
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Am besten direkt zuzugeben, dass alle drauf zählen, dass der Mensch stirbt ohne jeweils Rente zu bekommen. Oder nach 2 Jahren in Rentenbezug stirbt.
Frage ist : wer ist hier ein Arzt und wer ein Henker.

pusteblumepusteblume
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Wirklich ein sehr informatives Video welches sich jeder ansehen sollte mit entsprechenden Plänen zu einer möglichen Frührente. Persönlich ist Arbeiten immer das Ziel, eine Rente eigentlich überhaupt kein erstrebenswerter Zustand aus vielen Gründen. Andererseits denke ich, bei bestimmten psychischen Erkrankungen kann es wirklich eine lange Qual für die Betroffenen sein und darüberhinaus womöglich auch ungünstig für den jeweiligen Arbeitgeber. Jedenfalls gut zu wissen wie die gesetzliche Lage und die Fakten sich darstellen, nochmal Vielen Dank dafür und für euren großartigen Cast im allgemeinen.

holger
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Alles schön und gut wie Ihr das erklärt habt.
Im Moment bin ich seit November 2022 Krank geschrieben und bei mir wurden seit Jahren falsche Diagnosen gestellt.
Der eine Arzt meinte "Hüftprobleme, gibt Einlagen", der andere meinte Brustwirbel Schmerzen? Ist die Muskulatur. Bis ich durch Zufall einen Orthopäden hatte von dem ich gehört habe das er gerne MRTs verschreibt. Siehe da, Bandscheibendegeneration an zwei Stellen im Brustwirbel und Bandscheibenvorfall im Lendenwirbel und Stenose und noch ein paar Kleinigkeiten. Mein linkes Bein tut mir dauernd weh weil es links ausstrahlt und rechts fängt es auch langsam an. OP will keiner durchführen, stattdessen nur starke Schmerzmittel verschreiben. Ich weiß aber dass es Mittel gibt, wenn ich könnte würde ich ja selber operieren.
Ich kann kaum eine Stunde stehen, vergiss mal das Laufen für solange es reicht gerade zum Supermarkt um die Ecke. Sitzen maximal 3 Stunden auf einem sehr guten Stuhl, bei den Stühlen die man in Praxen und beim Arbeitsamt vorfindet kannste langes sitzen vergessen.
Jetzt meinen die tatsächlich das ich 6 Std. oder mehr arbeiten, die haben anscheinend nicht alles gelesen und nur was der Chefarzt auf einer einzigen Seite schreibt.
Ich war schon auf multimodaler Therapie und das hat mir eher schlecht als gut getan und die Reha hat auch nichts gebessert. WEIL ES DIE BRUCHSTELLLEN NICHT HEILT!!!!
Ich bin auch schon durch Rehasport und das hat mir auch nicht gut getan und beim MTT habe ich mir einen Leistenriss geholt, musste beidseitig gemacht werden. Ich habe soviel gemacht was meiner Krankheit eher schlecht getan hat weil es solange brauchte die Ursache zu finden, Rehasport und MTT habe ich nämlich gemacht bevor bekannt wurde was Sache ist.
Das System ist schlecht, aber wenn man herkommt und Asyl sagt kriegt man sofort alles bezahlt ohne zu Fragen.

Enforcer_WJDE
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Ich bin EM Renterin und euer Beitrag erklärt, wie soft von euch, plausibel die Vorgehensweise!

PatBecker-hg
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Was mir auch fehlt, dass die DRV oft anders entscheidet als die Reha Klinik! Die Rehaklinik spricht eine Art Empfehlung aus, mehr nicht. Ich habe die Rente obwohl die Rehaklinik das anders gesehen hat.
Also an alle: Nur Mut!!
Auch wenn dieser eine Herr hier (rechts) sich so als alles entscheidendenter Rehaklinik-Gott sieht!

PeterPan-ngje
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Kurze Info: Die Krankenkasse kann bei längerer AU nach einer erfolgten Einschätzung des Medizinischen Dienstes den Versicherten lediglich zur Stellung eines Reha-Antrags auffordern (mit Fristsetzung: 10 Wochen?). Wird innerhalb dieser Frist kein Reha-Antrag gestellt, kann die Krankenkasse die Zahlung des Krankengelds einstellen.
Wenn die Reha beantragt wird, kann die DRV nach einer „erfolglosen“ Reha den Reha-Antrag jedoch in einen Rentenantrag umwandeln. Da eine EM-Rente in der Regel niedriger ist als das Krankengeld, sollte aus finanzieller Sicht die Frist zur Antragstellung ausgeschöpft werden.

jorgrodefeld-zurmuhlen
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Interessante Diskussion über Erwerbsunfähigkeit und die verschiedenen Mythen, die damit verbunden sind. Die Kriterien für Erwerbsminderungsrente werden klar erläutert und wie wichtig es ist, objektive Einschränkungen und Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen. Gut, dass ihr aufklärt, wie falsche Vorstellungen Einfluss auf den Therapieverlauf haben können. Danke für die Aufklärung!

TimoTeubert
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Das Video erklärt wunderbar den Machtmissbrauch der zuständigen Stellen im gesamten medizinischen Sozialsystem. Es ist sehr wichtig, die hier getätigten Aussagen genau zu durchdenken um zu verstehen, worum es hier wirklich geht.

janroser
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Das wirkt auf mich nicht sehr Patienten orientiert. Was kann ich aus dem Arbeitnehmer an Leistung herauspressen auch nach 3 Selbstmordversuchen,
Dissoziationen, Dauerschmerzen, Panikattacken usw.

silasleander
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Was passiert im Fall, wenn jemand durch unterqualifizierte und unterbezahlte Arbeit depressiv geworden ist und Agentur, Rentenversicherung denkt natürlich, derjenige müsse oder könne nur noch in dieselben Jobs Das ist nämlich ein großes Problem, auch bei den beruflichen Maßnahmen, da die Behörden eher das umgekehrt gewohnt sind und oft nicht verstehen, dass man durch Langweile und Unterforderung genauso krank werden kann wie durch Stress.

alexandrawitek
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Ich beziehe eine Erwerbsminderungsrente, die auf 2 Jahre befristet ist. Mir hat die Reduktion der Arbeitszeit extrem geholfen und es geht mir deutlich besser. Meine Befürchtung ist nun, dass mir die Rente kein zweites Mal gewährt wird, weil es mir ja besser geht. Allerdings bin ich mir sicher, dass sich das ganz schnell wieder ändern würde, wenn ich wieder Vollzeit arbeiten müsste. Auf welcher Grundlage wird denn bei einem Folgeantrag entschieden?

IdaShredCat
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Also jeder, der sich mit diesem Thema beschäftigt und dieses guckt weiß, was Leistungsvermögen Rest Leistungsvermögen heißt ob es noch geht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und dann geht es nach Stunden was man noch leisten kann und das wird von einem Gutachter beurteilt der das dann meinetwegen in einer halben Stunde irgendwie beurteilen soll das sind nicht immer Patienten, die lange ambulant bekannt sind. Manchmal in der Regel kennt man sich überhaupt nicht und die mitgebrachten Sachen werden überhaupt nicht angeguckt so hab ich das erlebt und dann wird was beurteilt das steht und so hab ich das erlebt in den ersten 10 Minuten schon fast, was der von einem denkt und vorher hat er sich überhaupt nicht mit den Unterlagen beschäftigt und möchte das alles akribisch vor die Nase gesetzt bekommen, womit man nicht immer in der Lage zu ist

gapr
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Vielen Dank für das Video!
Was sind eigentlich ihre privaten Gedanken, wenn sie der Ansicht sind, dass ein junger Patient (ca 23 Jahre alt) nicht mehr erwerbstätig ist? Für die Gesellschaft wird man meines Empfindens nach „ausgeschlossen“. Vielen Dank!

Ts-jgim
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Wenn das keine vorgezogene Altersrente ist und Finanzierung vom Haus zusammenbricht, warum will DRV nichts zahlen? Es ist doch soooo wenig, oder?
Übrigens: was geht die Ärzte und die ganzen Bürokraten an, ob ich mein Haus abzahlen kann oder nicht?

pusteblumepusteblume
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Grüße Sie, könnten Sie bitte das Thema „Behandlung der Minussymtomatik“ machen ?! 🪻

manumeter