LETZTE GENERATION: Skandal-Urteil in Berlin! Milde Strafe für Klimakleber für Weltzeituhr-Attacke

LETZTE GENERATION: Skandal-Urteil in Berlin! Milde Strafe für Klimakleber für Weltzeituhr-Attacke

Nach einer Farbattacke auf die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz wurden vier Klimaaktivisten zu Geldstrafen verurteilt. Das Amtsgericht Tiergarten befand die 22- bis 28-Jährigen der gemeinschädlichen Sachbeschädigung für schuldig. Die verhängten Strafen fielen jedoch deutlich milder aus als die von der Staatsanwaltschaft geforderten Bewährungs- und Haftstrafen. Die Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ hatten bei der Anhörung gestanden, die Attacke am 17. Oktober 2023 mit Sprühdosen und präparierten Feuerlöschern durchgeführt zu haben, um „größtmögliche Öffentlichkeitsaufmerksamkeit“ zu erzielen.

Richterin Anke Ploner erklärte, die Angeklagten seien bereit, zur Durchsetzung ihrer Ziele Straftaten zu begehen, doch die Taten fielen nicht in den Bereich schwerster Straftaten. Das beschmierte Denkmal sei nach zwei Tagen wieder gereinigt gewesen. Die verhängten Geldstrafen betragen 600 Euro für einen 23-Jährigen, 1.800 Euro für eine 24-Jährige und jeweils 2.100 Euro für zwei Frauen im Alter von 22 und 28 Jahren. Die Farbe konnte laut Staatsanwaltschaft nur mit Hochdruck-Wasser-Technik entfernt werden, was Kosten in Höhe von 9.673 Euro verursachte.

Zu den Verurteilten gehört auch die 24-jährige Lilli Gomez, die sich kürzlich an einer Störaktion am Flughafen Köln/Bonn beteiligte und plant, weitere Proteste durchzuführen. Gomez, die bereits mehrfach vorbestraft ist, sollte nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für neun Monate in Haft. Ihre Verteidigerin forderte jedoch Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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