Vor Ort in Kastanies: Tränengas an griechisch-türkischer Grenze - von beiden Seiten

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Vor Ort in Kastanies: Tränengas an griechisch-türkischer Grenze - von beiden Seiten. An der griechisch-türkischen Grenze gibt es neue Unruhen. Hunderte versuchten, nach Griechenland durchzubrechen. Die griechische Polizei setzte Tränengas ein, auch Migranten warfen solche Geschosse über den Zaun.
Am Mittwochmorgen ist im Nordosten Griechenlands zu Ausschreitungen gekommen. Fernsehbilder zeigten, wie hinter dem Grenzzaun Hunderte Menschen nach einem Durchkommen suchten. Die griechische Polizei setzte Tränengas ein, auch von Seite der Migranten wurden solche Geschosse geworfen. Griechische Sicherheitskräfte hatten immer wieder gesagt, dass Migranten auf der türkischen Seite mit Tränengas ausgestattet seien.

Vor dem Bundeskanzleramt in Berlin hatten am Dienstagabend mehrere Tausend Menschen dafür demonstriert, die EU-Grenzen für Migranten zu öffnen. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf 3500, die Veranstalter der „Seebrücke Berlin“ auf rund 8000. Die Organisatoren erklärten auf Facebook, es gehe ihnen darum, „ein Zeichen gegen die Abschottungspolitik der EU und für die Öffnung der Grenzen zu setzen“. In Hamburg und anderen Städten gab es ähnliche Kundgebungen.

Die Türkei hatte am Wochenende die Grenzen zur EU für Migranten für geöffnet erklärt. Nach UN-Angaben harren Tausende auf der türkischen Grenzseite zu Griechenland aus. Griechische Sicherheitskräfte setzten mehrfach Blendgranaten und Tränengas ein, um Menschen zurückzudrängen.

Das Bundesinnenministerium versucht derweil, die Flüchtlinge und Migranten nun auch durch Mitteilungen in sozialen Netzwerken vom Grenzübertritt nach Griechenland und einer Weiterreise nach Deutschland abzuhalten.

„Wir brauchen Ordnung an der EU-Außengrenze. Wir werden Griechenland mit all unserer Kraft dabei helfen. Die Grenzen Europas sind für die Flüchtlinge aus der Türkei nicht geöffnet und das gilt auch für unsere deutschen Grenzen“, twitterte das Innenministerium auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi.

A surge in the number of refugees has thrown the Greek island of Lesvos into chaos.

The big influx of refugees was caused by the recent decision by Turkey to open its border.

As the local people worried about the crowded refugee camps, part of them have put up outpost to block the main streets,obstructing the disembarkation of new arrivals and their transfer to the Moria refugee camp.

Officials said the acts were understandable.

"We need to safeguard the borders of our city Mytilene so that refugees transferred from other places cannot go through. They can't go to the Moria refugee camp. It's terrible there," said Stratis Kitelis, mayor of Mytilene, capital city of the Lesvos island.

With a population of about 86,000 people, Lesvos currently hosts about 19,400 refugees at the Moria camp,which has a holding capacity of about 2,800, according to official data.

Resources are far from enough for those living at the refugee camp and as a result, clashes have erupted many times over the past six months.

Kitelis said called on the country's national security council to transfer as many as 5,000 refugees and migrants from Lesvos to the mainland in order to prevent the living conditions at the Moria camp from further deteriorating.

Turkey announced in late February that it would no longer stop refugees from going to Europe after the killing of at least 33 Turkish soldiers in an airstrike in Syria's northwestern province of Idlib.

Around 1.5 million Syrian refugees, fleeing from the bombardments of Syrian forces in Idlib, have recently flooded Turkey's border with Syria.
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