Das Vereinigte Königreich wird zur Dritte-Welt-Wirtschaft

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Großbritannien hat geschlafen und ist über eine Reihe von Rückschlägen gestolpert. Jetzt ist die Krise endemisch geworden, und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Ein Lichtblick am Horizont ist, dass jede Nation Höhen und Tiefen durchläuft, und das Vereinigte Königreich ist da keine Ausnahme.
London ist immer noch eine der wohlhabendsten und innovativsten Städte der Welt. Irgendwann wird es wieder bergauf gehen, aber bis dahin wird Großbritannien wie eine an London angeschlossene Dritte-Welt-Wirtschaft funktionieren.

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Комментарии
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Würde mich nicht wundern, wenn Deutschland sich auch dorthin entwickelt. Wenn ich nach Osteuropa schaue sind dort viele Länder auf der "Überholspur"! In Deutschland sehe ich momentan keine rosige Zukunft.

Deutschseppl
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Danke ... bin 73 und liebe euren Kanal ... immer open minded ... l.u. anyway ...

fuerlobo
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Wer hätte das nach dem Brexit auch ahnen können

richardvonessling
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Sehr guter Bericht … und so viele Parallelen zu Deutschland !

AndreasFalkowski-ci
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Dieses Video in Kombination mit den Kommentaren zeigt mir leider, was heutzutage beim Content in sozialen Medien wie Youtube in die falsche Richtung läuft: Es ist zwar handwerklich-technisch gut gemacht, erfüllt aber nicht die Anforderungen an eine umfassende Analyse. Vielmehr handelt es sich hierbei inhaltlich maximal um das VORWORT einer Analyse, aufgebaut nach dem angloamerikanischen Diskussionsmodell, wonach man alle Argumente auflistet, welche die eigene Position ("Großbritannien hat geschlafen") bekräftigen, jedoch gegenläufige Argumente oder einen einordnenden Kontext weitgehend außen vor lässt, da man ja als Sieger aus der Debatte hervorgehen soll.
Die getroffenen Feststellungen sind nicht falsch, zeigen aber ohne Kontext nicht das vollständige Bild. So wird etwa mit der Entwicklung anderer Volkswirtschaften verglichen, aber nicht berücksichtigt, dass deren Wirtschaftsstruktur, Demographie und Ausgangslage nicht identisch zu jenen Großbritanniens sind, was sich natürlich auf die Entwicklung der letzten Jahre auswirkt: Treffen unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen auf identische externe Stimuli, wird auch das Ergebnis vermutlich unterschiedlich ausfallen, teilweise (!) unabhängig von politischen Entscheidungen.
Hinzu kommt der Umgang mit statistischen Daten: Einerseits werden sie im Video immer wieder zum Vergleich herangezogen, andererseits im Einzelfall kritisiert (Arbeitslosigkeit/Unterbeschäftigung), so dass der Eindruck entsteht, die britischen Statistiker würden selektiv ihre Bilanzen beschönigen, während dies jedoch tatsächlich weltweit in vergleichbarer Weise passiert. Der abschließende Graph zu den ausgestellten Arbeitsvisa steht darüber hinaus stellvertretend für die selektive Nutzung von Daten im Sinne der eigenen Interpretation: Ja, die Zahl der Arbeitsvisa hat sich massiv erhöht. Jedoch wird nicht erwähnt, dass dies vor allem auf den Brexit zurückzuführen ist. Vorher konnten EU-Bürger dank der Grundfreiheiten der Freizügigkeit und Niederlassungsfreiheit visafrei in GB arbeiten, sie tauchten also in dem gezeigten Diagramm nicht bzw. nur als Nulllinie auf. Quasi zeitgleich mit der Pandemie ist diese Option weggefallen. GB hat dies mit Migrationsabkommen mit Commonwealth-Ländern ausgleichen wollen, doch sind die Stimmen in der britischen Wirtschaft und insbesondere im Gesundheits- und Transportgewerbe nach wie vor laut, die von einem Nettoverlust an ausländischen Arbeitskräften ausgehen.
Der Effekt ist, dass das Video die Zuschauer genau dort hängenlässt, wo es eigentlich interessant wird: Welche Geschehnisse sind nur koinzident, welche tatsächlich korrelierend? Wie stellt sich die Entwicklung in langen Zeitreihen und im weltweiten Vergleich dar, nicht nur bezogen auf einige beispielhaft ausgewählte Vergleichsländer und -zeiträume? Welche Alternativhypothesen gibt es, die die beobachtbaren Effekte erklären könnten?
Dies ist keine singuläre Schwäche dieses einen Videos, sondern etwas, das Politik- und Wirtschafts-Analyse-Videos auf Youtube generell auszeichnet. Sie erwecken den Eindruck einer vollständigen Analyse, sind aber am Ende in der Regel nur ein Appetithäppchen, und leider häufig eines, das von einer bestimmten Meinung gefärbt ist. So sehr auch ich finde, dass die britischen Regierungsentscheidungen der letzten Jahre kritisiert werden können, so ist der erweckte Eindruck, die Entwicklung der britischen Wirtschaft sei nur davon in ihre aktuelle Lage getrieben worden, verheerend. Allzu viele Zuschauer nehmen dieses Video gewordene Vorwort nämlich als vollwertige Analyse und fühlen sich in ihrer Position bestätigt, wonach Regierungen a) generell inkompetent handeln und b) alles und jeden in unseren Gesellschaften damit nicht nur beeinflussen, sondern effektiv steuern können. Gerade letzteres ist angesichts der massiv unterschiedlichen Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme weltweit jedoch eine Annahme, die sich in ihrer Allgemeinheit kaum halten lässt, insbesondere in Großbritannien, das seit Thatcher von Neoliberalismus und einer niedrigeren Staatsquote geprägt ist.
Man merkt übrigens am Schlusswort des Videos, dass den Machern dieser Mangel nur allzu bewusst ist: Nach über 12 Minuten, in denen sie ihre These darstellen, bleibt ihnen nichts anderes als eine Platitüde übrig, um den Zuschauer schnell wieder zu entlassen, statt nun richtig in die Auswertung einzusteigen.

belustigungspanda
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Ich liebe deine Grafiken und Quellenverweise 😊

richardvonessling
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Mit Arbeitslosenzahlen offiziell/inoffiziell ist es bei uns nicht viel anders.

karlkafer
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Der "Thatcherism" der 1980er hätte noch erwähnt werden sollen: damals erfolgte die absichtlich herbeigeführte Polarisierung in London als wirtschaftlicher Wasserkopf und dem "Rest" (hier treffend durch den Vergleich mit Mississippi erwähnt).

In den 2000ern wurde, vor allem auch mithilfe der EU versucht, (wirtschaftliche) Zentren abseits Londons wieder neu aufzubauen, etwa Manchester, Merseyside und Newcastle.
Aber, hm, Brexit... ...und so weiter. 😢

DJHillberg
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Kannst du ein solches Video zu Deutschland machen?

AlbCaphalor
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Ich mag die Stimme, die macht die Doku spannend 👍😉

VV-vvhe
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Ihr könnt alle von Australien lernen
Islam und Demokratie passen nicht
Greetings from Australia 🇦🇺

rl
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Naja, eure Analyse ist so 50/50 richtig. Es stimmt das der Mangel an Produktivitätszuwachs das grundlegende Problem ist. Dadurch steigen die Lohn- Stück Kosten relativ an. Die Staatschulden haben damit aber überhaupt nichts zu tun.
Es gibt ja einen Grund wieso die Staatsverschuldung Großbritanniens in dem Video nie beziffert wird. Dann holen wir das hier mal nach. Aktuell steht diese bei 104, 3%. Zum Vergleich, in den USA liegt sie bei 123.3%.
Der Britische Staat könnte natürlich die Schulden bedienen und alle sozialen und wirtschaftlichen Projekte finanzieren die er finanzieren muss. Die britische Zentralbank kann das Geld ja durch den Verkauf von Anleihen jederzeit erzeugen. Dass er das nicht tut ist rein politisch und und kein Naturgesetz. Würde der Staat das nämlich machen würde das einer Umverteilung von oben nach unten gleich kommen. (Ich kann das gerne ausführen, würde es aber nur machen wenn zweifel an diesem Punkt aufkommen um den Kommentar nicht zu lang werden zu lassen).
Das gleiche haben wir in Deutschland. Wir haben einen politischen Beschluss, die Schuldenbremse, die verhindert das Deutschland all die Dinge finanziert die es bräuchte um der Wirtschaft Dampf zu machen. Und was haben wir davon. 4 Jahre lang kein Wirtschaftswachstum und aktuell sogar den Weg zur Rezession. Auch hier ist es nur eine politische Entscheidung die die reichen schützt und müsste nicht so sein.

TheTudoone
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Dazu kommt, dass die englischen Fußball-Fans sich während der EM bei uns wie die Affen bekommen haben. Die Schotten dagegen waren zivilisiert.

tourist
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Landwirtschaft ist wichtig für eine Nation. Wenn alle Nationen der Erde ihre Landwirtschaft durch Fabriken ersetzen würde, gäbe es nichts mehr zu essen für die Menschen in den jeweiligen Nationen.

anurnessedsch
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Du hast einen super Kanal ! Geiles Video auf argumentativer Basis !

maxg.
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Es gibt ein paar ganz einfache Indikatoren, die erwähnt werden müssen - die Zahl der Industrieroboter per 100.000 Arbeiter in der Industrie (UK taucht in einigen Statistiken überhaupt nicht mehr auf) und die Investitionen aus dem Ausland in die Wirtschaft (so niedrig wie lange nicht).

uweinhamburg
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Mich macht das traurig. Ich denke besonders als Deutsche ist es wichtig uns unseren Vettern von den Inseln gegenüber solidarisch und respektvoll zu verhalten. Familie geht vor.

numawurst
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2:52 Ein höherer Mindestlohn wäre massiv ungerecht. Wenn es zumindest keine Erhöhung gab, dann wurde es zumindest nicht noch schlechter. Besser wäre es gewesen, den Mindestlohn abzuschaffen.

benbas
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Ein normaler Durchschnittsverdiener kann sich das Leben dort kaum leisten.

Lona
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Die Wirtschaft finanziert das Sozialsystem• Zuwanderung, ohne Produktivität, in denSozialstaat bringt diesen Sozialstaat ins Rutschen• Beim Wohnungsmarkt ist es ähnlich• Ist der Immobilienmarkt durch Wertschöpfung unterlegt dann besitz dieser ein gesundes Wachstum • Wird der Wohnraum durch Sozialstaat finanziert muss der Werkstätige seinen Wohnraum und den des vom Sozialstaat Abhängigen finanzieren • Der Werkstätige kann aber ein solches Volumen ( „verschleierter Doppelbelastung „) nicht für den Staat erwirtschaften, also werden durch den Staat Wege gesucht aus dem Bürger mehr Geld zu generieren . Er erhöht zB die Steuern, die Gebühren für öffentliche Dienstleistungen, Falschparken wird teurer usw • Reicht dies alles nicht druckt der Staat einfach mehr Geld = Inflation !!!! Ist die Wertschöpfung also hoch und der Sozialstaat nicht nur für Nichtwerktätige bei seinen Ausgaben aktiv, dann „ läuft“ der Staat einfach• Hier sei der Aufstieg zB von Korea oder Japan zu benennen, für die Zweifler meiner Behauptungen• Auch ist die Beachtung der Kriminalität in Japan oder Korea und unseren westlichen Staaten ist ein „Blick“ wert•

rudigernazar