Palast der Republik

preview_player
Показать описание
Direkt am Spreeufer begannen 1973 die Bauarbeiten für den Palast der Republik. Unter Leitung des Architekten Heinz Graffunder wurde ein großer, quaderförmiger Bau geschaffen. Mit seiner kupfern spiegelnden Glasfassade, die von weißen Marmorfeldern gerahmt wurde, entsprach er dem Geschmacksempfinden der Siebziger Jahre. Seine Funktion als Parlamentsgebäude und prominentestes Kulturhaus des Staates bedingte eine Ausstattung, die einen Hauch von Luxus und Heiterkeit transportieren sollte. Die große Foyerhalle mit ihren Freitreppen und Galerien war über und über mit gläsernen Leuchten versehen, was dem Haus den Spitznamen "Erichs Lampenladen" einbrachte. Neben Theater, Diskothek und Bowling boten wechselnde Veranstaltungen Unterhaltung für jedermann. Im Großen Saal für 5.000 Gäste fanden die Parteitage der SED statt. Gelegentlich gab es auch Konzerte von Stars aus dem westlichen Ausland. So gastierten beispielsweise Harry Bellafonte, Mireille Mathieu und Udo Lindenberg hier, wobei die Tickets für diese Veranstaltungen in Anbetracht der nicht vorhandenen Reisefreiheit im ganzen Land heiß begehrt waren.
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ich finde gut, wie Ihr über Abbau und Stadtschloss sprecht. Ihr vergesst hierbei aber die unterbezahlten Arbeiter, die diesen gefährlichen Stoff entkernt haben, zum großen Teil unter Zeitdruck, sodass ein normaler Nassabau (Arbeitsschutz ) nicht möglich war, nur wenn Kontrollen angesagt wurden. Sollte man sauber arbeiten.
Ich selber habe meine Gesundheit über drei Jahre, in Früh, Spät und Nachtschicht riskiert und jetzt nach 20 Jahren bin ich krank. Ich möchte nicht wissen, wie viele Kollegen schon verstorben sind, aber denke, dass es nicht wenige sind. Wir wurden verheizt und müssen nun sehen, wie wir im Alter über die Runde kommen. Uns möchte man jetzt noch zur Arbeit peitschen, diejenige, die noch keinen Lageso -Stempel haben, aber einfach körperlich nicht mehr arbeiten können. Vielen Dank Deutschland fürs Schulterklopfen.

BrainTsunami
Автор

Die Stadt hätte da Einkauf, Restorante und Saal für Musik schaffen können, zb Disco und Rest für museum

palanija