15.000€ Abfindung bei Kündigung 💰

Eine Kündigungsschutzklage ist wirksam, wenn die Kündigung gegen das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) verstößt. Hier sind einige typische Szenarien, in denen Du als Arbeitnehmer vor Gericht gute Chancen hast:

1️⃣ Kündigung ohne sozial gerechtfertigten Grund

💡 Beispiel: Ein Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern kündigt einem Angestellten ohne nachvollziehbaren Grund.

2️⃣ Fehlerhafte betriebsbedingte Kündigung

💡 Beispiel: Ein Arbeitnehmer wird betriebsbedingt entlassen, aber das Unternehmen stellt wenige Wochen später eine neue Person für dieselbe Stelle ein.

3️⃣ Kündigung ohne vorherige Abmahnung (bei verhaltensbedingter Kündigung)

💡 Beispiel: Ein Arbeitnehmer kommt mehrfach unpünktlich zur Arbeit und wird deshalb sofort gekündigt.

4️⃣ Kündigung während besonderem Kündigungsschutz

💡 Beispiel: Eine schwangere Mitarbeiterin oder ein Betriebsratsmitglied wird entlassen.

5️⃣ Formfehler in der Kündigung

💡 Beispiel: Der Chef kündigt einem Mitarbeiter per WhatsApp oder mündlich im Gespräch.

6️⃣ Kündigung als „Racheakt“

💡 Beispiel: Ein Mitarbeiter meldet Missstände im Unternehmen (z. B. Verstöße gegen Arbeitsschutz) und wird kurz darauf gekündigt.

#arbeitsrecht #kündigungsschutz #kündigung #abfindung

[elrondmcbong]

Kosten sparen heißt, sie schmeißen dich raus und stellen eine total unterqualifizierte Fachkraft ein, die das für einen Drittel des Lohnes macht. In 5 Jahren ist die Firma pleite, und alle fragen sich, wie konnte das denn passieren.

[SheyESO]

In der Schweiz ist das normal, die selbe Stelle neu ausschreiben und eine wirtschaftliche Kündigung vorwerfen.. und hier kann man gar ncihts machen^^

[Skyboesl]

Naja wenn er die Stelle wieder ausgeschrieben hat ist das keine Betriebsbedingte Kündigung. Wenn da jetzt nicht noch ein anderer Grund drin steht sieht es vor Gericht sehr dunkel aus...

[fiatlux]

Ich bin 28 Jahre im Betrieb. Ich kenne jeden wichtigen Kunden und Lieferanten persönlich und alle Einkauf und Verkaufspreis.
Auch strategische sämtliche strategische Marktentwicklung, deren Zeitplan und Budgetierungen der nächsten 5 Jahre habe ich maßgeblich mit entwickelt. Wenn mich mein Arbeitgeber kündigen würde, der wirtschaftliche Schaden für sein Unternehmen wäre immens. Denn ich war in den 28 Jahren absolut loyal und habe deutlich zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Als ich in der Firma angefangen habe, hatte das Unternehmen schon ca. 10 Jahre 70 Mitarbeiter und war ausschließlich auf dem deutschen Markt aktiv. Heute sind wir ca. 6000 und in ganz Europa, China und den USA aktiv. In Europa sind wir mit Marktführer.
Ich habe unsere Fertigung in China und den USA aufgebaut und genieße einen Herausragenden Weltweiten Ruf. Ich habe keine Konkurrenzklausel in meinem Arbeitsvertrag. 😈

[gerdmueller]

Vorsicht, erst mal einen Fachanwalt fragen! Das mit den halben oder ganzen Monatsgehältern geht auch noch viel viel besser!

[Tysi]

Da geht viel mehr, bei 10 Jahren wäre die Summe ein Witz. Ich spreche aus Erfahrung.

[Marc-io]

Diese 0.5 Monatsgehälter pro Jahr sind unsinn. Die Abfindung ist die Risiko- /Verzichtsprämie beim Erfolg einer Kündigungsschutzklage mit allen Kosten für den Arbeitgeber.

[Hyourinmaru.]

Zum Glück gibt's Unternehmen, die einen Vertrag zum Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen haben.

[eduardschneider]

Mir wurde letzten Monat 120k für 17 Jahre angeboten ( Aufhebungvertrag), habe nur gelacht und abgelehnt

[davidkohler]

Öhm gesetzlich gibt es keinen Anspruch? §1a KSchG?!

[Azlan-lv]

Leider üblich in Deutschland. Einen Mitarbeiter kündigen und einen anderen nächsten Tag einstellen.
Hire und Fire Mentalität der Arbeitgeber. Die HR Schwachmatten müssen auch arbeiten.

[martinlorenz]

Stimmt so aber auch nicht. Bitte z.B RA Alexander Bredereck (YT Fernsehanwalt) ansprechen.

[mabu]

24 jahre in Verein, ich hoffe auf sowas 😅

[spookyshadows]

Endlich kann jeder Loser abzocken, die Firma ruinieren und alle anderen verlieren auch den Job. Super

[haraldblauzahn]

Da würde ich kackebdreist 1 Monatsgehalt pro jahr mindestens fordern.

[pitrade]

Der Tipp ist komplett dumm. Ihr sagt nichts, unterschreibt nichts. Dann habt ihr hoffentlich eine Rechtsschutz ohne Sperrzeit und macht einen Termin mit dem Anwalt. Solange es nicht verhandelt wird, sind Verfahren im Arbeitsgericht sehr günstig und einfach, aber sobald es eskaliert unbezahlbar für privat

[xarvacei]

Das ist zwar ein negativbeispiel aber im Normalfall ohne neue Stellenausschreibung sollte man eine Sache nicht vergessen: unternehmer sind auch Menschen und die meisten gute Leute, die so eine Entscheidung nicht leichtfertig, nicht gerne und vor allem erst nach allen möglichen Optionen entschieden haben. Da wäre Vergeltung fehl am Platz. Stellt euch mal vor jemanden kündigen zu müssen und im Hintergrund die unternehmenskrise mit der Verantwortung für die restliche Belegschaft. Das ist keine leichte sache