Auferstanden aus Platinen - Die Heimcomputerszene in der DDR

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Während im Westen Mitte der 80er Jahre die Jugend sehnsüchtig auf die neuen technischen Errungenschaften aus dem Silikon Valley blickte, war die DDR vom Computerzeitalter noch meilenweit entfernt. Jugendliche, die dort bereits Klein- und Heimcomputer hatten, benutzten sie allein zum Spielen.

Doch für einige der Heranwachsenden war der Computer bereits mehr: Ein Werkzeug mit unendlichen Möglichkeiten, die es zu verstehen und zu gestalten galt. Während ihre Altersgenossen nach Mädchen Ausschau hielten, trafen sie sich regelmäßig in einem Computerclub, im Haus der „Jungen Talente“ - dem zentralen Veranstaltungshaus der FDJ in Berlin. Mit ihren ersten zaghaften Programmier- Versuchen etablierten sie bald eine Computer-Subkultur, deren Tun von der Stasi nicht unbeobachtet blieb.

Die Bastler von damals sind heute über 40. Im Film erzählen sie ihre Geschichte und lassen den Alltag in der DDR der späten 80er Jahre wieder auferstehen. Sie erinnern sich an die Zeit, als sie in ihren Jugendzimmern abtauchten und sich nächtelang an Rechnern wie dem C64 und dem DDR-Pendant K 85/3 übten. Obwohl ihre Biografien unterschiedlich verliefen, haben einige ihr Faible erfolgreich zum Beruf gemacht. Einer von ihnen, Volker Strübing, führt durch den Film.
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