Frei SEIN.

Letztes Jahr durfte ich in einer Gemeinde eine Predigt über das Thema „Frei SEIN“ halten. Erst jetzt habe ich das Video geschnitten und online gestellt – und beim Anschauen hat es mein eigenes Herz noch einmal tief berührt.

Denn wahre Freiheit... ist nicht das, was uns die Welt verkauft.
Sie gaukelt uns vor, dass wir frei sind – wenn wir tun, was wir wollen, wenn wir uns selbst verwirklichen, wenn wir keinem mehr Rechenschaft schuldig sind. Doch so oft bleibt danach nur Leere.
Freiheit ohne Wahrheit ist keine Freiheit – es ist ein schöner Käfig.

Jesus allein ist der, der wirklich frei macht.
Er hat auch mich in Freiheit gerufen, berufen und ausgesondert – so wie das Volk Israel aus Ägypten geführt wurde, nicht nur heraus aus der Sklaverei, sondern hinein in die Gegenwart Gottes.

Freiheit ist keine Emotion.
Sie ist eine Entscheidung. Täglich.
Ich entscheide mich, in der Wahrheit zu leben.
Ich entscheide mich, auf Seine Stimme zu hören – auch wenn meine Gefühle etwas anderes sagen.
Denn in der Gegenwart Gottes bekomme ich alles, was ich brauche: Kraft, Identität, Frieden, Hoffnung, Bestimmung.

Jesus selbst zeigt uns diesen Weg.
Er ging in die Wüste – geleitet vom Geist Gottes.
Dort begegnete Er dem Feind – nicht in eigener Kraft, sondern im Vertrauen auf das Wort Gottes.
Auch Mose war in der Wüste – er hörte Gottes Stimme, empfing seinen Auftrag, und lernte, in der Nähe Gottes zu leben.
Beide – Jesus und Mose – wussten: Freiheit entsteht nicht im Außen, sondern im Inneren, in der Beziehung zum Vater.

Und dann dieser Moment: Jesus in der Synagoge.
Er öffnet die Schriftrolle des Propheten Jesaja und liest:

„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu bringen … den Gefangenen Befreiung zu verkünden … und die Zerschlagenen in Freiheit zu setzen.“
Diese Worte sind erfüllt.
Nicht irgendwann. Nicht nur für andere.
Jetzt. Für dich. Für mich.

Ich bin zur Freiheit berufen.
Nicht als Konzept – sondern als Realität in Christus.

Und du auch.