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MMA-Fighter Christian 'The Kelt' Jungwirth: Von Fehlern und ersten Kämpfen 3/5 | SWR Sport
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"The Kelt" aus Bopfingen: In dieser fünfteiligen Doku-Serie blicken wir auf das bewegte Leben des gefeierten Käfigkämpfers Christian Jungwirth.
„Ich habe ja schon viel Scheiße gebaut in meinem Leben“, gibt Jungwirth heute offenherzig zu: „aber diese Tätowierung war auf jeden Fall eine der größten Blödsinns-Ideen in meinem Leben.“ Auch wenn der Spruch auf den ersten Blick wie die Faust aufs Auge passt – umso verheerender erscheint er auf den zweiten Blick. Der Satz ist ein Zitat: „vom Nazi-Verbrecher Rudolf Hess“, erklärt Jungwirth. Er habe mal wieder nicht richtig nachgedacht, sondern einfach gemacht. „Der Spruch hat zu mir gepasst. Deswegen habe ich ihn auch tätowieren lassen. Also nicht um politisch irgendwas auszudrücken oder auszusagen."
Heute ist seine rechte Brusthälfte schwarz. Die Tätowierung mit dem Hess-Zitat gibt es nicht mehr. Jungwirth hat sie überstechen lassen. Bloß keine Missverständnisse mehr, das macht er deutlich. Und auch seine Frau Cigdem Jungwirth macht das klar, dass es sie richtig ärgert, wenn ihr Mann als Nazi bezeichnet wird. Als Christian sich für die Tätowierung auf der Brust entschließt, ist er bereits mit Cigdem liiert. Die Tätowierungen waren Privatsache. Dann kam das Rampenlicht. Und damit die Sorge vor Instrumentalisierung aus der rechten Ecke. „Ich wollte nicht, dass irgendwann ein Artikel kommt nach dem Motto: ‚Jungwirth, voll der Nazi‘ und dass das dann als Vorbild für irgendwelche Jugendlichen dient. Ich habe mit dieser Ideologie nichts zutun“, sagt Christian Jungwirth noch einmal mit Vehemenz.
Heute ist Christian Jungwirth 37 Jahre alt, Vater einer zehnjährigen Tochter. Während die meisten Profisportler in diesem Alter längst über ihren Zenit hinaus sind, kommt seine Karriere erst so richtig ins Rollen. Als die Kampfsport-Organisation „Oktagon“ Jungwirths „Heimspiel“ in der Stuttgarter Schleyer-Halle ankündigt, sind innerhalb weniger Tage rund 10.000 Tickets verkauft. Dabei steht zu diesem Zeitpunkt Jungwirths Gegner noch nicht einmal fest. Die Kampfsport-Fans feiern den Underdog, der in einem Alter zum Kampfsport kam, in dem andere bereits übers Aufhören nachdenken. Jungwirths Fanbase ist beachtlich, auch international. Wenn der Bopfinger in Tschechien antritt sind die Hallen voll. „Jungwirth, Jungwirth“-Sprechchöre empfangen den Mann mit dem Kampfnamen „The Kelt“ – „Der Kelte“ fast überall.
Am Samstag, den 23. März wird Christian „The Kelt” Jungwirth wieder den Käfig betreten. Nach zwei Niederlagen in Folge will der Kelte beim Heimspiel in Stuttgart wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Sein Gegner ist dann der Tscheche Robert Pukac. „Ich habe ihn schon einmal besiegt“, sagt Jungwirth. „Er behauptet es war Zufall. Aber Zufälle gibt es nicht. Das werde ich am 23. beweisen.
#oktagonmma @oktagonmma @oktagon_deutschland #mma @christianjungwirthmma @RINGLIFE
+++Nah dran+++
Emotionen, Hintergründe, Portraits – wir bringen Euch ganz nah ran an Sportlerinnen und Sportler aus dem Südwesten. Was beschäftigt die Athletinnen und Athleten? Wie sieht ihr Alltag aus? Wir erzählen ganz persönliche Geschichten über außergewöhnliche Menschen. Und sind für Euch "Nah dran".
„Ich habe ja schon viel Scheiße gebaut in meinem Leben“, gibt Jungwirth heute offenherzig zu: „aber diese Tätowierung war auf jeden Fall eine der größten Blödsinns-Ideen in meinem Leben.“ Auch wenn der Spruch auf den ersten Blick wie die Faust aufs Auge passt – umso verheerender erscheint er auf den zweiten Blick. Der Satz ist ein Zitat: „vom Nazi-Verbrecher Rudolf Hess“, erklärt Jungwirth. Er habe mal wieder nicht richtig nachgedacht, sondern einfach gemacht. „Der Spruch hat zu mir gepasst. Deswegen habe ich ihn auch tätowieren lassen. Also nicht um politisch irgendwas auszudrücken oder auszusagen."
Heute ist seine rechte Brusthälfte schwarz. Die Tätowierung mit dem Hess-Zitat gibt es nicht mehr. Jungwirth hat sie überstechen lassen. Bloß keine Missverständnisse mehr, das macht er deutlich. Und auch seine Frau Cigdem Jungwirth macht das klar, dass es sie richtig ärgert, wenn ihr Mann als Nazi bezeichnet wird. Als Christian sich für die Tätowierung auf der Brust entschließt, ist er bereits mit Cigdem liiert. Die Tätowierungen waren Privatsache. Dann kam das Rampenlicht. Und damit die Sorge vor Instrumentalisierung aus der rechten Ecke. „Ich wollte nicht, dass irgendwann ein Artikel kommt nach dem Motto: ‚Jungwirth, voll der Nazi‘ und dass das dann als Vorbild für irgendwelche Jugendlichen dient. Ich habe mit dieser Ideologie nichts zutun“, sagt Christian Jungwirth noch einmal mit Vehemenz.
Heute ist Christian Jungwirth 37 Jahre alt, Vater einer zehnjährigen Tochter. Während die meisten Profisportler in diesem Alter längst über ihren Zenit hinaus sind, kommt seine Karriere erst so richtig ins Rollen. Als die Kampfsport-Organisation „Oktagon“ Jungwirths „Heimspiel“ in der Stuttgarter Schleyer-Halle ankündigt, sind innerhalb weniger Tage rund 10.000 Tickets verkauft. Dabei steht zu diesem Zeitpunkt Jungwirths Gegner noch nicht einmal fest. Die Kampfsport-Fans feiern den Underdog, der in einem Alter zum Kampfsport kam, in dem andere bereits übers Aufhören nachdenken. Jungwirths Fanbase ist beachtlich, auch international. Wenn der Bopfinger in Tschechien antritt sind die Hallen voll. „Jungwirth, Jungwirth“-Sprechchöre empfangen den Mann mit dem Kampfnamen „The Kelt“ – „Der Kelte“ fast überall.
Am Samstag, den 23. März wird Christian „The Kelt” Jungwirth wieder den Käfig betreten. Nach zwei Niederlagen in Folge will der Kelte beim Heimspiel in Stuttgart wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Sein Gegner ist dann der Tscheche Robert Pukac. „Ich habe ihn schon einmal besiegt“, sagt Jungwirth. „Er behauptet es war Zufall. Aber Zufälle gibt es nicht. Das werde ich am 23. beweisen.
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