Öko-Hype – ist Vertical Farming die Zukunft von nachhaltigem Gemüseanbau? | Einstein | SRF Wissen

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Vertical Farming: Gemüse aus dem Hochhaus
Wie macht man die Landwirtschaft nachhaltiger? Indem man Kräuter, Gemüse oder Früchte vertikal anbaut – mitten in der Stadt. Vertical Farming spart Wasser, verbraucht weniger CO2 und verspricht mehr Ertrag auf kleiner Fläche. Löst das unser Klimaproblem oder handelt es sich nur um einen Öko-Hype?

«Einstein» geht den Fragen nach: Was braucht es, um erfolgreich industrielles Vertical Farming zu betreiben? Was sind die Vor- und Nachteile? Wo wird das schon gemacht und welche Probleme aus dem klassischen Anbau liessen sich so allenfalls lösen?

⏰ Jeden Donnerstag um 17:30 eine neue Folge von «Einstein»

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👨🌾 Gross denken, stadtnah produzieren
Je grösser die Anlage, desto mehr wird automatisiert. Die kontrollierte Umgebung erlaubt einen effizienteren Anbau mit weniger Einsatzmitteln und Ernteausfällen. Aber nicht alles lässt sich mit dieser Methode anbauen.
Ein junges Schweizer Food-Startup baut seine erste industrielle Vertical Farming-Pilotanlage, die zugleich auch ein «Innosuisse»-Forschungsprojekt zusammen mit der ZHAW, Agroscope und der Agrargenossenschaft Fenaco ist. Das Ziel: Ein automatisiertes Vertical Farming-Modul zu bauen, das sich erweitern und international vermarkten liesse.

🌿Licht- und Nährstoff-Forschung in der Schweiz
An der ZHAW erforscht man die die Nährstoffzyklen in sogenannten «Aquaponik»-Systemen – dabei zirkuliert das Wasser über Becken mit Fischen. Solche Systeme sind besonders robust, effizient und nachhaltig.
Im Licht stecken noch viele unentdeckte Möglichkeiten, das Wachstum von Pflanzen zu beeinflussen. Ein Schweizer Startup will nun gezielt fürs Pflanzenwachstum professionelle LED-Panels entwickeln, die viele Spektren des Lichts wiedergeben können.

🌱 Gesunde Böden für nachhaltigen Anbau
Was macht einen gesunden Boden aus? Wir fragen beim FIBL nach, welche die Bodenqualität seit Jahrzehnten untersucht.
Und Agroscope betreibt seit 10 Jahren ein Agrarumweltmonitoring: Es errechnet aus den Einsatzmitteln der Landwirtschaft Einflussindikatoren auf die Umwelt und die Qualität der Böden – wie entwickeln sich diese Zahlen?

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◾ Leitung: Thorsten Stecher
◾ Redaktion: Sandra Odermatt, Christian Bachmann
◾ Moderation: Kathrin Hönegger

© 2021 SRF

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Das ist SRF Einstein:
Wir erzählen Geschichten, die informieren, bilden und unterhalten. Dem Themenspektrum sind kaum Grenzen gesetzt. Phänomene und Geheimnisse des Alltags kommen ebenso zum Zug wie komplexe wissenschaftliche Themen. Wir stellen Zusammenhänge her, um den Bogen vom Alltag zur Wissenschaft zu schlagen. Komm mit auf eine faszinierende Reise in die Wissenswelt. Jeden Donnerstag um 17:30 eine neue Folge von «Einstein»

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#SRFWissen #SRFEinstein #VerticalFarming #WissenErleben #Wissenssendung #SRF #Doku
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Комментарии
Автор

Der Moment, wenn du als Deutscher den Untertitel anmachen musst, weil du kein Schwitzerdeutsch verstehst. Ist ja wie in Sachsen 😂.

KleinerIndianer
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Leider etwas schwer zu verstehen, aber ansonsten super spannende Doku. Ich beschäftige mich auch seid kurzen mit vertikal farming, wenn auch nur für den privaten gebrauch. Habe mir die Homefarm von Urban Hive besorgt und bin begeistert.

anastasiamaul
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Minute 28:00 folgende. Sie erzählt, vom natürlichen Biofilm, der gut ist für die Stabilität, und erklärt je steriler ein System desto anfälliger ist es. Gleich zu Beginn Minute 26:00 desinfiziert sie sich aber erst mal systemkonform die Hände.

gerdschneider
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Ein sehr interessante Doku für mich stellt sich die Frage wo kommt die erforderliche Energie her die für die Produktion der Greens. Gibt es eine eigene PV Anlage? Was hat diese Automatisierung der Landwirtschaft für Auswirkungen auf die Arbeitsplätze?

zrhlej
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20 gramm micrigreensfür 5 franken, also ein Kilogramm kostet dann 250 franken. das ist sogar für schweizerr Verhältnisse extrem teuer. vor allem wenn man bedenkt dass die microgreens abgesehen von ein paar Vitaminen fast nur aus Wasser bestehen und kaum Nährwert haben. um den täglichen kalorienbdarf zu decken müsste man 10- 15kg davon essen

thomasherzig
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Liebes srf
Wie unterscheiden sich die beiden im bezug auf den co2 fussabdruck? Wäre cool zu sehen, wenn man wirklich alles einberechnet, entsprechend transparent gegenüberstellt.

serdarhess
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Sehr spannede Doku, mich würde aber sehr interessieren wie viel Energie für den Bau so einer Anlagen benötigt werden ( Stahl, Pumpen, Computer, leds usw) und dann die Laufenden Energie Kosten für am schluss einzel Verpackte 20g Kresse oder ein Kopfsalat. Vom saatgut was auf Feldern Vermehr wird ganz zu schweigen. Davon wird leider keiner satt.

sebastianwolf
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Eine sehr informative Doku habt ihr da gemacht! Ich würde mich darüber freuen, wenn ihr euch mal aus Schweizer Sicht eine Dokumentation über "Wasserstoff und dessen Vor/Nachteilen" machen würdet. Glück auf aus dem Ruhrpott!

lars
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Nomol e frog: wäre es möglich, über ein spiegelsystem, das sonnenlicht nützlich zu den vertikal angebauten greens zu bringen, um stromverbrauch, wie auch die herstellung der beleuchtung zu reduzieren?

serdarhess
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is schon genial was alles entsteht wenn Homegrower ihren vom Besucher entdeckten Growschrank mit "ach da wachsen Tomaten und Kräuter" kommentieren 😀

holgerfarber
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Ist bestimmt auch wichtig was fie fische als fischfutter bekommen...damit der DÜNGER zum schluss die richtigen nährstoffe enthält

schdifn
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leider wird eine wichtige frage in dieser doku nicht beantwortet:
wieviele KWh an Strom werden für das LED licht verbraucht um 1KG Trockenmasse an Nahrung oder zb 1000kcal zu produzieren? oder auch anders gefragt: wieviele Quadratmeter photovoltaik Paneele brauche Ich um den ström für 1m2 anbau-regalfläche bzw pro 1000 kcal jährlich zu erzeugen?
für optimale Photosynthese brauchen pflanzen ca 13000-15000lux und dafür braucht man ca 250W/m2 and LED licht

Gewächshäuser machen aus meiner Sicht nur sinn, wenn das licht fast zu 100% direkt von der sonne kommt. und damit fällt vertical farming weg, weil ich kann die anbaufläche vertikal stapeln, nicht aber die sonne

thomasherzig
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Hallo Einstein Team! Danke für diese Reportage. Umami sind super! Das Produkt ist fantastisch, die Microgreens halten gute 2-3 Tage länger als andere, welche erhältlich sind im Handel und irgendwie ist es die Natur im Innern. Gerne würde ich mehr darüber wissen, wie wir uns in Zukunft verpflegen. Da eine Idee: FABAS, Hummus und mehr von Kichererbsen aus der Schweiz. Diese Frauen haben nicht nur ein super Produkte gemacht sondern die Bauern ins Boot geholt und fördern somit gesunden Boden. Was hält ihr davon?

claudiareinmann
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Ist wo weiss wie’s gemacht wird, und gesehen habe wie Leidenschaft die jungen Leute an ihr Werk gehen, wären mir Fr. 5 .- nicht so teuer, denn so kann auch ich was dafür tun das unsere Umwelt besser wird, und sicher so noch das die jungen einen Arbeitsplatz haben.

MeyerWerner
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Interessante Reportage 👍

Das Thema Hochsensibilität wäre sehr interessant. Es wäre toll, wenn ihr das mal thematisieren könntet.

Liebe Grüsse

Phoenixx_
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Bei kurzen Transport wegen könnte man sogar E-LKWS Nutzen

rotershanks
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Sehr gute Sendung
Ich als Sojaproduzent und Monokultur Landwirt interessant, aber keine Neuigkeit. Sprechen wir mal den Nährstoffkreislauf mit den Fischen an. Unsere Grossväter hatten auch schon Güllegruben um die Nährstoffe den Pflanzen zurückzugeben. Ein ausgeglichener Bauernhof hat sein eigener Nährstoffkreislauf. Also sind das keine Neuigeiten. Gut finde ich die Aufklärung vom SRF. Aber die Menschen müssen als Konsument lernen, dass Lebensmittel eine kostbare Ware ist und man kann sie nicht in Geld bewerten. Jeder Mensch muss essen und das wenn möglich dreimal ausgwogen am Tag. Seit es die Menschheit gibt, ist und bleibt der Hunger die Bedrohung Nummer eins auf der Welt. Der Hunger tötet und tötete mehr Leben auf der Welt als sämtliche Kriege und Seuchen und seitdem es die Welt gibt.
Gratulation für Ihre Sendung.
Gruss aus Südamerika.

markusladerach
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finds toll, aber absurd über sowas nachzudenken. mann könnte ja auch mal weniger fleisch essen- 80% von der landwirschfatlich genutzten fläche in der schweiz wird für tierfutter verwenden. also wir würden unglaublich viele neue räumliche ressourcen nutzen können

kdjdkjdfjhfdkfdjhfdk
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@SRF Wissen: Der Kipppunkt kommt, wenn Strom im Überfluss zum Nulltarif vorhanden sein wird.

derkoprolalist
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Super immer wieder interessant! Macht weiter so....schönen Gruß aus dem hohen Norden Deutschland XD

prasidentkaiserpapst