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Steiermark heute: KPÖ spendete 291.138 Euro für Menschen in Notlagen
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Anders als die Anderen: Steirische KPÖ-Mandatar:innen geben seit 1998 einen Großteil ihrer Polit-Bezüge ab. Insgesamt 2.914.681,31 Euro wurden seither an 23.959 Menschen in Notlagen weitergegeben. Im diesem Jahr waren es 291.138,34 Euro, die die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr, die steirische KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler und die Grazer Stadträte Robert Krotzer und Stadtrat Manfred Eber abgegeben haben. Am heutigen „Tag der offenen Konten“ haben sie Rechenschaft über die Verwendung ihrer Polit-Bezüge für soziale Zwecke abgelegt: 2.226 Personen bzw. Familien in Notlagen konnten im Jahr 2022 unterstützt werden.
Warum es bei der KPÖ eine Gehaltsobergrenze gibt? „Abgehobene Politiker-Gehälter führen zu abgehobener Politik. Wer ein Vielfaches dessen verdient, womit die breite Mehrheit der Bevölkerung auskommen muss, verliert den Bezug zu den alltäglichen Problemen. Darum geht die KPÖ einen anderen Weg: Unsere Bezüge orientieren sich an einem Facharbeiter-Lohn“, so der Grazer KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer heute bei der Pressekonferenz. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass sich Elke Kahr von ihrem Netto-Bürgermeister-Gehalt von 7.921 Euro monatlich 2.000 Euro behält. Die restlichen 5.921 Euro kommen Menschen in Notlagen zugute. Das macht die Grazer Bürgermeisterin seit 2005 so. Seither hat sie 1.007.833,40 Euro von ihrem Gehalt weitergegeben.
Dabei geht es um viel mehr als die finanzielle Unterstützung allein, so Elke Kahr: „Der Hauptteil unserer Arbeit besteht darin, den Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Unsere Büros sind für alle offen, die Rat und Hilfe brauchen. Es geht nicht um Almosen, sondern darum, den Menschen wieder Mut zu machen und Hoffnung zu geben – gerade in schwierigen Zeiten wie diesen. Viele, denen wir helfen, haben ein zu geringes Einkommen oder eine zu geringe Pension. In Graz versuchen wir, mit vielen sozialen Maßnahmen gegenzusteuern, darunter die Ausweitung der Sozialcard auf Berufstätige mit geringen Einkommen. Am dringendsten wäre aber das Einfrieren der Mieten und Energiekosten durch die Bundesregierung.“
Robert Krotzer ergänzt: „In unseren Sozialsprechstunden erfahren wir aus erster Hand, wo die Probleme in dieser Gesellschaft liegen. Dass in einem vermeintlich reichen Land wie Österreich jede fünfte Person an bzw. unter der Armutsschwelle leben muss, während die Superreichen selbst in diesen Krisenjahren noch reicher werden, ist ein Skandal. Und wir werden nicht müde werden, auf diese strukturellen Missstände hinzuweisen und daran zu arbeiten, diese Zustände zu überwinden. Es reicht aber nicht, die Leute auf eine bessere Welt zu vertrösten. Darum möchten wir schon im Hier und Heute zeigen, dass es auch anders geht, und uneigennützig für die Menschen da sein. Unsere Gehaltsweitergabe ist ein Weg, wie wir konkret helfen können.“
Warum es bei der KPÖ eine Gehaltsobergrenze gibt? „Abgehobene Politiker-Gehälter führen zu abgehobener Politik. Wer ein Vielfaches dessen verdient, womit die breite Mehrheit der Bevölkerung auskommen muss, verliert den Bezug zu den alltäglichen Problemen. Darum geht die KPÖ einen anderen Weg: Unsere Bezüge orientieren sich an einem Facharbeiter-Lohn“, so der Grazer KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer heute bei der Pressekonferenz. Konkret bedeutet das beispielsweise, dass sich Elke Kahr von ihrem Netto-Bürgermeister-Gehalt von 7.921 Euro monatlich 2.000 Euro behält. Die restlichen 5.921 Euro kommen Menschen in Notlagen zugute. Das macht die Grazer Bürgermeisterin seit 2005 so. Seither hat sie 1.007.833,40 Euro von ihrem Gehalt weitergegeben.
Dabei geht es um viel mehr als die finanzielle Unterstützung allein, so Elke Kahr: „Der Hauptteil unserer Arbeit besteht darin, den Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Unsere Büros sind für alle offen, die Rat und Hilfe brauchen. Es geht nicht um Almosen, sondern darum, den Menschen wieder Mut zu machen und Hoffnung zu geben – gerade in schwierigen Zeiten wie diesen. Viele, denen wir helfen, haben ein zu geringes Einkommen oder eine zu geringe Pension. In Graz versuchen wir, mit vielen sozialen Maßnahmen gegenzusteuern, darunter die Ausweitung der Sozialcard auf Berufstätige mit geringen Einkommen. Am dringendsten wäre aber das Einfrieren der Mieten und Energiekosten durch die Bundesregierung.“
Robert Krotzer ergänzt: „In unseren Sozialsprechstunden erfahren wir aus erster Hand, wo die Probleme in dieser Gesellschaft liegen. Dass in einem vermeintlich reichen Land wie Österreich jede fünfte Person an bzw. unter der Armutsschwelle leben muss, während die Superreichen selbst in diesen Krisenjahren noch reicher werden, ist ein Skandal. Und wir werden nicht müde werden, auf diese strukturellen Missstände hinzuweisen und daran zu arbeiten, diese Zustände zu überwinden. Es reicht aber nicht, die Leute auf eine bessere Welt zu vertrösten. Darum möchten wir schon im Hier und Heute zeigen, dass es auch anders geht, und uneigennützig für die Menschen da sein. Unsere Gehaltsweitergabe ist ein Weg, wie wir konkret helfen können.“