Erfolg in der Schule ≠ Erfolg im Leben

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Die ersten Jahre unseres Lebens verbringen wir damit, in der Schule Wissensinhalte aufzunehmen und wiederzugeben. Wer in diesem Spiel besonders geschickt ist, dem gelingt es, herausragende Noten zu erlangen. Doch was ist mit all den Schülern, die die Schule gar nicht oder nur mit Mühe schaffen oder beenden. Ist ihr Lebensweg damit vorbei, da sie bereits jetzt gezeigt haben, dass sie nichts vollbringen können? Warum sind dann so viele Schulabbrecher und schlechte Schüler zu berühmten, reichen und einflussreichen Persönlichkeiten geworden?
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Комментарии
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die schüler haben keine träume und ziele. sie machen das abitur nur, weil sie es machen müssen ohne ein ziel vor augen. und wenn sie aus der schule raus sind wissen sie nicht mehr was sie machen sollen, weil es plötzlich so viele möglichkeiten gibt sein leben zu führen. meistens wird dann immer nur das studiert worin man gut in der schule war. dabei gibt es so viele andere möglichkeiten.

boa_keine_ahnung
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Ich verstehe die Schule genau als das, wofür sie eigentlich gedacht war: Als Vermittler von Grundwissen, das einem helfen kann, eine mündige Persönlichkeit zu entwickeln. Für mich ist Bildung ein intrinsisches Gut, das seine Legitimation nicht aus der Praxis heraus erhält, sondern für sich bereits einen Wert hat. Dinge wie Mathe und Gedichtsinterpretation braucht man vielleicht nicht im weiteren Leben, aber es trainiert das logische Denken und das Verstehen komplizierter Strukturen.
Praktische Dinge, wie z.B. die Steuererklärung machen, muss man irgendwann ohnehin lernen, wenn man sich für einen gewissen Berufsweg entscheidet. Sie bilden einen nicht, sondern sie werden eben nach Berufswahl erprobt und eingeübt. Die Schule hingegen lehrt einem eben die Basics, vor allem das Gymnasium, um eben auf das Studium vorbereitet zu sein.
Also, kurzgefasst hat Schule nicht viel mit dem konkreten Erfolg im Leben zu tun, insofern man dort Dinge beigebracht bekommt, die evtl. nicht notwendig sind für einen Beruf. Aber sie lehrt einem dennoch theoretisches Gedankengut, das einem helfen kann, überhaupt ein akademisches Interesse für ein Fach zu entwickeln und einige Grundhandgriffe für das Denken zu erlernen. Oder zumindest soll sie das - je nach Lehrer und Schule kann das ja auch einfach nicht gut umgesetzt sein.

aurora
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Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin schon immer rebellisch gewesen und habe mich gegen Mainstream und aber auch teilweise Schule gewehrt. In einer Tiefphase habe ich mich dann aufgerafft und mit Persönlichkeitsentwicklung angefangen. Ich würde mir wünschen, dass es ein Fach bzw. irgendwie in der Schule gefördert wird.

windywizard
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Das einzige Fach, das mich in meiner Schulzeit wirklich weiter gebracht hat, war tatsächlich Mathe. Von dem ganzen Rest weiß ich so gut wie nichts mehr. Jetzt schreibe ich grade meine Diplomarbeit und stelle fest, dass auch 80% von meinem Studium mir nichts bringen. Das ist das große Problem der allgemeinbildenden Schulen.

wuetenderwookiee
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Also meine Abiturzeit bestand daraus den Lehrern solange mit Diskussionen auf den Sack zu gehen, bis ich ne mündliche Note bekommen habe, die mein schriftliches Versagen ausgleichen. Und dank Schulsystem hat das tatsächlich funktioniert. (ich habe ein Abi von 2, 8 und dabei die Hälfte der Klausuren in den 2 Jahren, ja nur zwei Jahre weil wegen Niedersachsen Turboabi, nicht bestanden. Abiprüfungen irgendwie wie bestanden und zack ohne lernen durchgekommen).
Ihr glaubt gar nicht woe oft ich mir anhören musste"Wenn du dich(mehr) anstrengen würdest, könntest du eine 1 vorm Komma haben."oder andere Varianten davon.
Vielleicht liegt es auch an meinem breiten Allgemeinwissen durch jahrelanges lesen oder ich bin mal ne Abwechslung zu den sonst so konformen Schülern (wobei einige Lehrer mich am liebsten umgebracht hätten).
So oder so Schulische Leistungen helfen fast nirgends weiter. Interesse, Disziplin, Durchhaltevermögen und Mut sind in fast allen Situationen besser als ultra gut in der Schule zu sein. Dazu fehlt irgendwie das Beibringen /Erziehen zu netten, sozialen, respektvollen Mitmenschen. Tja Schulsystem ist derzeit Müll.

jamesjuld
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Wie immer muss man sagen: "Es kommt darauf an!". Ich arbeite jetzt im Investment Banking und habe einen relativ klassischen Weg hinter mir (Realschule, Abi, Bachelor, Master, jetzt ggf. Promotion im Bereich Asset Management). Allerdings wusste ich nicht sofort wohin ich eigentlich will - das war mehr eine Entwicklung, die durch unterschiedliche Einflüsse gesteuert wurde (Praktika, Auslandssemester, Auslandsjob etc.). Im Studium und jetzt im Job habe ich aber auch genug Kommilitonen und Kollegen kennengelernt die speziell in der Branche von ihren Eltern auf diese Karriere massiv "gedrillt" wurden. Das halte ich für mehr als verwerflich.

Hotaruu
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13 Jahre Schule.. mit 5 Jahren in die Schule gekommen.. seit der 2. klasse Hausaufgaben bestreikt.. die 5. klasse aufm Gymnasium wiederholt.. mit 12 dort wegen schlechten Leistungen und zu häufigem Widerwort geben geflogen.. nach der 10. ohne Abschluss (Stress mit Lehrern und iwie schlechte Noten in Nebenfächern) gegangen.. für immer von der "normalen" Schule gegangen.. 2 Jahre bfs Elektrotechnik.. jetzt Ausbildung und parallel fos.. aber hatte privat ne geile Zeit während ich nie gelernt habe..

nri
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Lustigerweise spiegelt das was er sagt exakt mein Umfeld wieder ^^
Ich hab einen Relschulabschluss mit einem 3, 6er Durchschnitt, mein kleiner Bruder hat Abitur mit einem 1, 8er Durchschnitt und mein großer Bruder Hauptschule mit unterirdischem Durchschnitt.
Ich arbeite nun schon seit 7 Jahren im Stahlbau und hab erst vor knapp 9 Monaten meinen Meister gemacht, ich leite somit meine Schichten samt Arbeiterschaft mit knapp 40 Leuten in einer Schicht. Probleme die auftreten, Auftragsänderungen die der Kunde wünscht und auch verursachte Auftragsabbrüche durch entstandene Fehler seitens der Belegschaft gehen in meiner Schicht auf meine Kappe (zum Glück kam das in den 9 Monaten noch nit vor ^^).

Mein großer Bruder arbeitet auf dem Bau als Subunternehmer, der Junge hat es innerhalb von grademal 6 Jahren geschafft sich einen BMW M3 Baujahr 2006 zu leisten, ein Haus zu kaufen und seiner Freundin und seiner Tochter ein Pferd zu finanzieren, da kann ich nur sagen Respekt Meister !

Tja und unser Genie arbeitet nun schon seit 3 Jahren im Callcenter da er der Meinung ist das die Freie Marktwirtschaft ihm nichts anständiges zu bieten fällt sogar mir dem eigentlich immer was einfällt kaum noch was ein ....

Tjaja ich hab da nie so wirklich drüber nachgedacht aber dank dem Video weiß ich nun wirklich das Erfolg scheinbar nichts mit Noten zutun haben muss ^^

stevenmuller
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Es gibt zwei magische Worte, die einem fast jede Tür öffnen: ziehen und drücken.

SignOfTheWarrior
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Ich habe Philosophie studiert und arbeite jetzt in einer Bank, um dort die Digitalisierung voranzubringen.

danamorgue
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"... eine perfekte Beziehung führen ...." und ein Bild von Kupferfuchs und Phillipp Steuer. Süß <3

qwertiopia
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Hey! Endlich kommt dieses Video! Diese Thematik interessiert mich als Neuntklässler sehr und du hast den Nagel meiner Meinung nach auf den Kopf getroffen.

Fliegenpilzkonsument
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Viele gute Aussagen Alex :) Meiner Meinung nach gibt schulischer Erfolg in den meisten Fällen aber schon Auskunft darüber, wie erfolgreich jemand wird, wenn er NICHT kreativ begabt ist oder eine sog. "Inselbegabung" hat.. Denn ohne ein solches herausstechendes Merkmal was dich unabhängig macht (wie in den Beispielen, die du am Anfang anbringst), wird man immer auch unangenehme Dinge tun müssen - in jedem Job. Auch als Musiker muss man Interviews geben, mit dem Label verhandeln etc. Auch als Naturfotograf muss man seine Flüge buchen, sich mit Verlägen rumärgern usw. Ob man auch bereit ist, sich den Hintern für Dinge aufzureißen, die einem unangenehm sind oder die einen nicht interessieren, wird durch die schulische Leistung in allen Fächern gezeigt. Wenn du als zukünftiger Biologe denkst, dass Philosophie oder Sport egal ist und du ruhig schlechte Noten haben kannst, macht das auf zukünftige Arbeitgeber den Eindruck, dass du dir gern Rosinen raus pickst und so einen Mitarbeiter braucht keiner.. Darum muss man auch ehrlich zu sich selbst sein und wenn man kein extremes Talent hat, lernen, dass auch unangenehme/uninteressante Dinge zu jedem Job gehören - genau wie zur Schule... man muss nicht Perfektion anstreben (wie du schon sagst) aber zeigen, dass man, um ein Ziel zu erreichen, auch bereit ist sich überall anzustrengen.

sinahagen
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Hey Alex! Du hast mal wieder so recht. Ich kenne welche, die haben Abitur und schmarotzen auf Hartz 4 rum und andere haben nur 8 Klassen bzw sind sogar in die Sonderschule gegangen und gehen arbeiten und leisten mehr. Wie auch immer deine Videos inspirieren immer. Continue so thumbs up for that.

THORODINSON
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Ich habe Abi gemacht und danach direkt ein Studium angefangen, weil von allen Seiten kam, dass studieren so toll sei und ich dann auch richtig gute Jobs damit bekäme. Jetzt stehe ich kurz vorm Abschluss und habe keine Ahnung, was ich danach damit anfangen soll. Wer nicht Jura, Medizin oder auf Lehramt studiert, der muss schauen, wo er bleibt, da gibt es keinen Plan, keine festen Arbeitsrichtungen. Mittlerweile fühle ich mich hilflos und denke mir, dass ich mit einer Ausbildung vermutlich glücklicher gewesen wäre... und sie mich vermutlich auch psychisch weniger belastet hätte.

Lyjeria
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Deswegen habe ich das Abitur abgebrochen, weil ich in erster Linie überhaupt keinen Zweck gesehen habe. Wozu lerne ich das alles, was habe ich denn alles davon? Daher bin ich auf eine Berufsschule gewechselt und habe mit einer schulischen Ausbildung bekommen, die sich auf die IT mit Programmieren und Netzwerktechnik spezialisiert hat. Dort konnte man das machen was einen interessiert, klar auch nicht ganz so wie ich es darstelle, aber in jedem Fall besser als im Abitur.

Was soll ich sagen? Im Studium habe ich es erlebt, dass Abiturienten enorme Nachteile hatten. Sie mussten ein Praktikum ableisten, was ich schon längst hinter mir hatte. Sie hatten keinerlei Vorkenntnisse, sie konnten höchsten beim Business-Englisch und bei Statistik mithalten.

Ich war nie wirklich gut auf dem Gymnasium, war auch nicht der Beste auf der Berufsschule - auch wenn die Noten was anderes sagen. Im Studium habe ich mir Zeit gelassen und habe verschiedenes ausprobiert. Den Abschluss brauche ich letzten Endes nur noch um für Unternehmen relevant zu werden. Das was ich jetzt schon mache, das habe ich mir neben dem Studium beigebracht, den Abschluss bräuchte ich eigentlich nicht mehr.

shruiiiii
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Ich würde nicht sagen:
Erfolg in der Schule = Erfolg im Leben sondern,
Erfolg in der Schule = wahrscheinlicher Erfolg im Leben.

chrisvaleske
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wieder einmal hast du recht😇
doch 5:24 "für das Wirtschaft"😂😂💪

flosmetalworld
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Unglaublich gute Argumentationen mit perfekter Trennung der Erörterungsschritte, Aufmerksamkeit wird von dir hochgehalten durch ständige Anpassung der Redegeschwindigkeit und ich habe bisher noch keine-/n deutschsprachige-/n Youtuber/-in gehört, der/die solch komplette, qualitativ hochwertige Satzstrukturen in seinen/ihren Videos verwendet. Respekt und weiter so mit dieser Art von "Content".

pilo
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Du sprichst mir auf der Seele, danke:D

-xythz