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Pewsum in der Krummhörn

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Pewsum in der Krummhörn
Die von einer breiten Graft umgebene Manningaburg in Pewsum war ursprünglich ein Häuptlingssitz der ostfriesischen Familie Manninga, die auch Herren von Lütetsburg, Jennelt und Westeel waren. 1565 verkaufte Hoyko Manninga die Niederungsburg sowie die Pewsumer Mühle an Graf Edzard II. von Ostfriesland und dessen Gemahlin Katharina von Schweden. Von der ursprünglichen Burganlage ist nur noch die Vorburg erhalten.
In Ihrem Kern geht die Burg von Pewsum auf das Jahr 1458 zurück und war ursprünglich – wie der Name schon sagt – der Stammsitz der Häuptlingsfamilie Manninga. 1565 allerdings kaufte Graf Edzard II. Cirksena die Herrlichkeit von Häuptling Haiko Manninga ab. Die Cirksenas errichteten unmittelbar neben der Burg ein großes Wasserschloß, das leider nicht erhalten blieb (1716 wurde es abgebrochen) und bauten die Burg zu einem Steinhaus im Stil der niederländischen Renaissance um. Interessant ist die Bauweise des im 16. Jhd. zugefügten Torhauses (Nordflügel), das in sogenannten „Specklagenschichten“ nach holländischem Vorbild errichtet wurde: Sandstein und Backstein wechseln einander ab. Nach 1800 wurde im Wesentlichen nichts mehr verändert, so daß man heute das alte Steinhaus mit kleinem Innenhof, dem Torhaus und dem breiten Wassergraben bewundern kann.
Das Geburtshaus von Hermine Heusler-Edenhuizen in Pewsum in der Krummhörn (Ostfriesland): Hermine Heusler-Edenhuizen (eigentlich Harmina Egberta Heusler-Edenhuizen, geborene Edenhuizen; * 16. März 1872 auf der Neuen Burg in Pewsum bei Emden; † 26. November 1955 in Berlin) war die erste offiziell anerkannte und niedergelassene Frauenärztin in Deutschland.
Die evangelisch-lutherische Nicolai-Kirche ist, neben Loquard und Woquard, eine von drei lutherischen Kirchen in der ansonsten reformierten Krummhörn.
Die Mauern des im Süden frei stehenden Glockenturms wurden 1880 neu aufgeführt. Die Inschrift der Glocke von 1458 deutet darauf hin, dass die Kirche dem Heiligen Nikolaus geweiht war.
Die von einer breiten Graft umgebene Manningaburg in Pewsum war ursprünglich ein Häuptlingssitz der ostfriesischen Familie Manninga, die auch Herren von Lütetsburg, Jennelt und Westeel waren. 1565 verkaufte Hoyko Manninga die Niederungsburg sowie die Pewsumer Mühle an Graf Edzard II. von Ostfriesland und dessen Gemahlin Katharina von Schweden. Von der ursprünglichen Burganlage ist nur noch die Vorburg erhalten.
In Ihrem Kern geht die Burg von Pewsum auf das Jahr 1458 zurück und war ursprünglich – wie der Name schon sagt – der Stammsitz der Häuptlingsfamilie Manninga. 1565 allerdings kaufte Graf Edzard II. Cirksena die Herrlichkeit von Häuptling Haiko Manninga ab. Die Cirksenas errichteten unmittelbar neben der Burg ein großes Wasserschloß, das leider nicht erhalten blieb (1716 wurde es abgebrochen) und bauten die Burg zu einem Steinhaus im Stil der niederländischen Renaissance um. Interessant ist die Bauweise des im 16. Jhd. zugefügten Torhauses (Nordflügel), das in sogenannten „Specklagenschichten“ nach holländischem Vorbild errichtet wurde: Sandstein und Backstein wechseln einander ab. Nach 1800 wurde im Wesentlichen nichts mehr verändert, so daß man heute das alte Steinhaus mit kleinem Innenhof, dem Torhaus und dem breiten Wassergraben bewundern kann.
Das Geburtshaus von Hermine Heusler-Edenhuizen in Pewsum in der Krummhörn (Ostfriesland): Hermine Heusler-Edenhuizen (eigentlich Harmina Egberta Heusler-Edenhuizen, geborene Edenhuizen; * 16. März 1872 auf der Neuen Burg in Pewsum bei Emden; † 26. November 1955 in Berlin) war die erste offiziell anerkannte und niedergelassene Frauenärztin in Deutschland.
Die evangelisch-lutherische Nicolai-Kirche ist, neben Loquard und Woquard, eine von drei lutherischen Kirchen in der ansonsten reformierten Krummhörn.
Die Mauern des im Süden frei stehenden Glockenturms wurden 1880 neu aufgeführt. Die Inschrift der Glocke von 1458 deutet darauf hin, dass die Kirche dem Heiligen Nikolaus geweiht war.