Wie Frauen in der Medizin vergessen werden | Doku | exactly

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Seit 50 Jahren ist Frau Bayer erkrankt. Seit Anfang 20 sucht sie nach einer Diagnose für ihr schlimmes Herzleiden. Ihre letzte Hoffnung setzt sie auf eine Leipziger Ärztin, die sich auf Frauenherzen spezialisiert hat. Ist eine fehlende geschlechtergerechte Medizin schuld daran, dass Frau Bayer bis heute nicht weiß, was sie eigentlich hat? Kann sich das jetzt ändern?

In allen Bereichen unseres Lebens wollen wir Frauen mehr Gleichberechtigung. Und haben dabei was ganz Wesentliches gar nicht auf dem Schirm: unsere Gesundheit! Denn was viele nicht wissen: Frauen werden anders krank als Männer und reagieren anders auf Medikamente! Trotzdem gilt der Mann in vielen Fällen als der Standard. Ich will wissen: Werden Frauen in der Medizin wirklich vergessen, was sind die Folgen und wo stehen wir in Sachen Gender-Medizin?

Hier findet ihr die wichtigsten Quellen aus dem Film:

Anm.: In diesem Film konnten wir leider nicht mehr auf den Data-Gap bzgl. aller anderen Geschlechter eingehen. Erste Studien dazu laufen momentan. Mit den Ergebnissen rechnet man laut Gender-Mediziner:innen in einigen Jahren.

Autorin: Laura Richter
CvD: Luca Schmitt-Walz
Kamera: David Bochmann
Schnitt: Lena Fiedler

Eine Produktion der Skip-Intro Gesellschaft für Medienproduktion mbH

Du hast einen Themenvorschlag für uns? Dann schreibe uns gerne eine Mail:

Комментарии
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Wie bei Hashimoto... Bis es zur Diagnose kommt, wird man vorher mit Depressionen abgestempelt und hat meistens eine jahrelange Odyssee hinterher.... Es sind überwiegend Frauen betroffen, aber auch Männer.

amrahfusion
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Das Problem ist, nun wo jeder sich als Frau eintragen und definieren darf, wird alles noch mehr verwässert. Also auch die Testphasen.

laracroft
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19:38 so extrem gut direkt gegen argumentiert aus der Intuition heraus, richtig gut (Y)

Schwartz
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Ganz spannendes Thema. Ich glaube, das ist eine große Chance für die Medizin und toll, dass es schon erste Expertise dafür gibt.

mitch
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Danke, dass ihr dieses Thema mal beleuchtet! Finde eure ganze exactly-Reihe so von der Themenauswahl her sehr interessant. Macht weiter so!

Ada-tvzl
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Sehr sehr wichtiges Thema, danke dafür!🙏🏻 Bei uns ist nächste Woche Enise zu Gast. Sie ist Chefärztin und hat so Einiges über ihre Erfahrungen mit Sexismus in der Medizin zu berichten. Gerne vorbeischauen!

naberWasGeht
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Super wichtiger Film! Vor allem, da es hier nicht um Gender geht! Ich verstehe die Leute nicht, die da hier schreiben. Damit hat das doch gar nichts zu tun!
Schaut doch erst mal den Film! Hier gehts immerhin um eine Frau die 50 Jahre lang schwer krank war ohne zu wissen was sie eigentlich hat! Super Respektlos die Kommentare

JustLuca
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Es ist nicht gendermedizin sondern sexmedizin. Sex ist die biologische Bezeichnung, Gender die soziale.

laracroft
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Auf gewisse Weise zeigen selbst die Reaktionen mancher Männer hier ganz gut das Problem: Geht es kaum um Frauen und viel mehr um Männer, dann ist das eben so. Und Einbildung. Und stimmt ja auch überhaupt nicht. Geht es eher um Frauen, dann ist das Männerhass, Diskriminierung gegen Männer und man sollte lieber mehr für Männer tun.

lostvampire
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lol, no front, aber kann es sein das ihr gerade Kommentare gelöscht habt?

ynneb
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Zum Glück habe ich eine Patientenverfügung 😢😢😢😢weil man mich als Frau null ernst nimmt.

yvonneb.
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Wie läuft dass dann bei Transsexuellen etc. Welche Dosierung sollten sie einnehmen?

bilderfilme
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Das nächste mal bitte Frank den Tonmann einstellen :( sonst gute Reportage!

MrPandaSucks
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Ich bin etwas verwirrt. Wenn die Pharmaindustrie Frauen nur als "kleine Männer" sieht, warum erhält dann ein Medikament nur die Zulassung für das jeweilige Geschlecht, wenn die Studien sich auch nur auf ein Geschlecht bezieht? Geschlechterunterscheide werden in der Pharmaindustrie natürlich berücksichtigt und die Geschlechterzusammensetzung einer Studie muss bestimmte Standards erfüllen um eine Zulassung für alle Geschlechter zu bekommen. Das ist kein Selbstläufer sondern schon seit Jahrzehnten gängige Praxis in den Pharmaunternehmen.

ThomyThompson
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Individual medizin ist dass worum es geht die unterscheidung der geschlechter ist ueberholt

uss-usaf-atlantis
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Das Problem bei Frauen in Studien ist zB auch, dass diese etwa durch Einnahme der Pille ausscheiden. Evtl ist auch die Risikobereitschaft geringer (?).

derekson
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Hat aber auch damit zu tun, dass Frauen nur sehr ungern an Medikamententests mitmachen und sowas...dadurch muss das dann in freier Wildbahn zeigen, ob es auch bei Frauen wirkt

Mammon-magazinDe
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Wie Männer in der Medizin vergessen werden

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