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Hömma Bottrop - eine Kleinstadt in NRW
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Ehrenbürger der Stadt Bottrop
1888: Josef Albers
1928: August Everding
1953: Erich Baur
1953: Hugo Reckmann
1953: Paul Schlesiger
1956: Johannes Ohm
Die kreisfreie Großstadt Bottrop [ˈbɔtrɔp] liegt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Mit rund 117.000 Einwohnern (Stand 2017) ist sie nach Remscheid die zweitkleinste kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen. Verwaltungsmäßig gehört sie zum Regierungsbezirk Münster. Sie ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr.
Bottrop war die letzte Stadt des Ruhrgebiets, in der es noch eine aktive Zeche gab. Das Bergwerk Prosper-Haniel war mit einer Förderung von 3,9 Mio. Tonnen zuletzt die größte Zeche Deutschlands. Sie beschäftigte rund 4.000 Bergleute und wurde aufgrund des Steinkohlefinanzierungsgesetzes im Dezember 2018 stillgelegt. Im Süden der Stadt wird in der Kokerei Prosper Kohle zu Koks veredelt. In Kirchhellen werden, anknüpfend an die Formsandgräberei des 19. Jahrhunderts, mehrere Quarzkies-Lagerstätten ausgebeutet. Die Firma Stremmer Sand + Kies stellt dort einen Spezialsand für den Reitsport her.
Den wirtschaftlichen Schwerpunkt setzen jedoch mannigfaltige mittelständische Unternehmen, insbesondere Betriebe für Verpackung und Logistik, Industrieequipment, Türen und Küchen, Leuchten und Lichteffekte, Garten- und Landschaftsbau, Verlagswesen und Lebensmittelherstellung sowie Autotuning und -veredelung.[52] Aufgrund der günstigen Verkehrslage sind in Bottrop zahlreiche Logistikzentren angesiedelt. Neben einigen Speditionen sind insbesondere die Logistikzentren der Firmen Netto Marken-Discount und Deichmann zu nennen. Eine weitere wichtige Säule der Wirtschaftsstruktur ist die Erzeugung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln. Wichtigster Vertreter ist hier Nadler (Feinkost). Die Firma Homann unterhält ebenfalls einen Produktionsstandort in Bottrop.[53]
Die Firma Brabus ist mit 2500[54] Mitarbeitern weltweit (2013) der größte unabhängige Tuningbetrieb der Welt. Sie wurde 1977 in Bottrop gegründet und hat dort ihren Firmensitz. Die Stadt hat nach ihr die Brabus-Allee benannt.
Bottrop bemüht sich seit Jahren aktiv um einen Strukturwandel und setzt auf die Freizeitindustrie. Die Arbeitslosenquote lag im September 2018 bei 6,3 %[56] und somit unter dem Durchschnitt im Ruhrgebiet. Einen Strukturwandel hat die Stadt Bottrop auf dem ehemaligen Gelände des Bergwerks Prosper III vollzogen. Auf dem ehemaligen Zechengelände entwickelt die RAG Montan Immobilien GmbH zusammen mit der Stadt Bottrop das Prosper-Viertel für Gewerbe- und Wohnimmobilien.
In der Innenstadt wurde der als Markt- und Parkplatz genutzte Berliner Platz umgebaut; hier wurde das alte Hallenbad abgerissen und ein neuer Platz mit der Stadtgalerie (Kaufland als Ankermieter) sowie eine zweigeschossige Tiefgarage mit 560 PKW-Stellplätzen gebaut. Die Eröffnung fand am 19. November 2009 statt. Weiterhin wurde der angrenzende Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) umgebaut.
Angeschlossen wurde der Neubau eines neuen Hallenbades, der in Verbindung mit den in den Vorjahren ebenfalls grundlegend sanierten Jahnstadion, der Dieter-Renz-Halle und dem Judo-Leistungszentrum den Sportpark Bottrop bildet. 2009 wurde es als Hallenbad im Sportpark eröffnet.
Im Juli 2012 begann der Neubau der Hochschule Ruhr West in der Stadtmitte, an der Hans-Sachs-Straße.[61] Der Lehrbetrieb wurde im Oktober 2014 aufgenommen. Im Bottroper Osten ist der Ausbau der Bundesstraße 224 zur Bundesautobahn 52 geplant. Das Projekt wurde im Juli 2013 in ein Maßnahmenpaket zur Behebung von Verkehrsproblemen im mittleren Ruhrgebiet der Landesregierung aufgenommen und ist im August 2016 vom Bundeskabinett im Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen worden.[62] Ein weiteres sehr großes Bauprojekt ist der Projekt Umbau des Emschersystems mit Bau des Emscherkanals und anschließender Renaturierung des Flusslaufes der Emscher.
Laut der Cosimo AG soll das Hansa Center nun im Herbst 2020 eröffnet werden und somit die Aufwertungsmaßnahme für den Berliner Platz und die Läden die an diesen Platz angrenzen abzuschließen. Statt vielen Einzelhändlern wie man sie früher im Hansa Center gefunden hat soll nun mehr Gastronomie in das Haus ziehen.[63]
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Baugrundstücken befinden sich in Bottrop zahlreiche Wohngebiete in der Planung bzw. Realisierung. Insbesondere in den Stadtteilen Kirchhellen und Feldhausen ist eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen, die auf die bevorzugte Wohnlage im Norden des Ruhrgebietes zurückzuführen ist.
Durch den Rückzug des Bergbaus werden an der Emscher große Flächen frei, über deren künftige Nutzung diskutiert wird.[64]
Im Bottroper Stadtteil Boy entstehen zwei neue Wohnparks, die zum einen von der Deutschen Reihenhaus AG und zum anderen von der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Bottrop mbH (GBB) gebaut werden.[
1888: Josef Albers
1928: August Everding
1953: Erich Baur
1953: Hugo Reckmann
1953: Paul Schlesiger
1956: Johannes Ohm
Die kreisfreie Großstadt Bottrop [ˈbɔtrɔp] liegt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Mit rund 117.000 Einwohnern (Stand 2017) ist sie nach Remscheid die zweitkleinste kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen. Verwaltungsmäßig gehört sie zum Regierungsbezirk Münster. Sie ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr.
Bottrop war die letzte Stadt des Ruhrgebiets, in der es noch eine aktive Zeche gab. Das Bergwerk Prosper-Haniel war mit einer Förderung von 3,9 Mio. Tonnen zuletzt die größte Zeche Deutschlands. Sie beschäftigte rund 4.000 Bergleute und wurde aufgrund des Steinkohlefinanzierungsgesetzes im Dezember 2018 stillgelegt. Im Süden der Stadt wird in der Kokerei Prosper Kohle zu Koks veredelt. In Kirchhellen werden, anknüpfend an die Formsandgräberei des 19. Jahrhunderts, mehrere Quarzkies-Lagerstätten ausgebeutet. Die Firma Stremmer Sand + Kies stellt dort einen Spezialsand für den Reitsport her.
Den wirtschaftlichen Schwerpunkt setzen jedoch mannigfaltige mittelständische Unternehmen, insbesondere Betriebe für Verpackung und Logistik, Industrieequipment, Türen und Küchen, Leuchten und Lichteffekte, Garten- und Landschaftsbau, Verlagswesen und Lebensmittelherstellung sowie Autotuning und -veredelung.[52] Aufgrund der günstigen Verkehrslage sind in Bottrop zahlreiche Logistikzentren angesiedelt. Neben einigen Speditionen sind insbesondere die Logistikzentren der Firmen Netto Marken-Discount und Deichmann zu nennen. Eine weitere wichtige Säule der Wirtschaftsstruktur ist die Erzeugung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln. Wichtigster Vertreter ist hier Nadler (Feinkost). Die Firma Homann unterhält ebenfalls einen Produktionsstandort in Bottrop.[53]
Die Firma Brabus ist mit 2500[54] Mitarbeitern weltweit (2013) der größte unabhängige Tuningbetrieb der Welt. Sie wurde 1977 in Bottrop gegründet und hat dort ihren Firmensitz. Die Stadt hat nach ihr die Brabus-Allee benannt.
Bottrop bemüht sich seit Jahren aktiv um einen Strukturwandel und setzt auf die Freizeitindustrie. Die Arbeitslosenquote lag im September 2018 bei 6,3 %[56] und somit unter dem Durchschnitt im Ruhrgebiet. Einen Strukturwandel hat die Stadt Bottrop auf dem ehemaligen Gelände des Bergwerks Prosper III vollzogen. Auf dem ehemaligen Zechengelände entwickelt die RAG Montan Immobilien GmbH zusammen mit der Stadt Bottrop das Prosper-Viertel für Gewerbe- und Wohnimmobilien.
In der Innenstadt wurde der als Markt- und Parkplatz genutzte Berliner Platz umgebaut; hier wurde das alte Hallenbad abgerissen und ein neuer Platz mit der Stadtgalerie (Kaufland als Ankermieter) sowie eine zweigeschossige Tiefgarage mit 560 PKW-Stellplätzen gebaut. Die Eröffnung fand am 19. November 2009 statt. Weiterhin wurde der angrenzende Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) umgebaut.
Angeschlossen wurde der Neubau eines neuen Hallenbades, der in Verbindung mit den in den Vorjahren ebenfalls grundlegend sanierten Jahnstadion, der Dieter-Renz-Halle und dem Judo-Leistungszentrum den Sportpark Bottrop bildet. 2009 wurde es als Hallenbad im Sportpark eröffnet.
Im Juli 2012 begann der Neubau der Hochschule Ruhr West in der Stadtmitte, an der Hans-Sachs-Straße.[61] Der Lehrbetrieb wurde im Oktober 2014 aufgenommen. Im Bottroper Osten ist der Ausbau der Bundesstraße 224 zur Bundesautobahn 52 geplant. Das Projekt wurde im Juli 2013 in ein Maßnahmenpaket zur Behebung von Verkehrsproblemen im mittleren Ruhrgebiet der Landesregierung aufgenommen und ist im August 2016 vom Bundeskabinett im Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen worden.[62] Ein weiteres sehr großes Bauprojekt ist der Projekt Umbau des Emschersystems mit Bau des Emscherkanals und anschließender Renaturierung des Flusslaufes der Emscher.
Laut der Cosimo AG soll das Hansa Center nun im Herbst 2020 eröffnet werden und somit die Aufwertungsmaßnahme für den Berliner Platz und die Läden die an diesen Platz angrenzen abzuschließen. Statt vielen Einzelhändlern wie man sie früher im Hansa Center gefunden hat soll nun mehr Gastronomie in das Haus ziehen.[63]
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Baugrundstücken befinden sich in Bottrop zahlreiche Wohngebiete in der Planung bzw. Realisierung. Insbesondere in den Stadtteilen Kirchhellen und Feldhausen ist eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen, die auf die bevorzugte Wohnlage im Norden des Ruhrgebietes zurückzuführen ist.
Durch den Rückzug des Bergbaus werden an der Emscher große Flächen frei, über deren künftige Nutzung diskutiert wird.[64]
Im Bottroper Stadtteil Boy entstehen zwei neue Wohnparks, die zum einen von der Deutschen Reihenhaus AG und zum anderen von der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Bottrop mbH (GBB) gebaut werden.[
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