Teil 2 Unterfütterte Kunststoffbasen zur Optimierung der Relationsbestimmung und der Einprobe.

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Egal, ob es sich um die klassische Relationsbestimmung oder die darauf folgende Einprobe handelt, in jedem Fall ist es nicht nur sicherer sondern meines Erachtens absolut notwendig, die entsprechenden Kunststoffschablonen auf den funktionellen Modellen zu unterfüttern. Bewegt sich eine Relationsschablone auf dem Kieferkamm, im Mund oder auf dem funktionellen Modell, wird die spätere Übertragung in den Artikulator zum unkontrollierten Glücksspiel. Folglich potentieren sich die Aufstellungen mit den anschließenden Wachseinproben in ein absolut unkontrollierbares Maß. Und setzten sich logischer Weise bei der Umsetzung der Prothesen in Kunststoff fort.
Zusätzlich ist unbedingt darauf zu achten, dass die Schablonen im unterfütterten Zustand den Extension im vestibulären wie im dorsalen Bereich unbedingt denen der späteren Prothesen weitestgehend entsprechen.
Zu lange, zu dicke oder zu kurze Randbereiche schaffen nahezu in jedem Fall unzureichende Ergebnisse, da der Patient sowohl bei der Relationsbestimmung wie auch bei der Einprobe sein muskuläres beziehungsweise entspanntes, natürliches und reflektorisches Bewegungsmuster nicht einnehmen wird. Würgereitz, extrem einsetztender Speichelfluss, krampfartiges Zusammenbeißen oder ständiges Festhalten mer Prothesen mit der Zunge, sind hier nur einige Beispiele, die die Arbeitsschritte unmöglich machen und stark beeinflussen und verändern.
Hinweise dazu und wie die entsprechenden funktionellen Basen hergestellt werden sollten, werden hier in diesem nachfolgenden Video (dem zweiten Teil) hoffentlich klar und deutlich in ihrer Wichtigkeit beschrieben.