CHRONISCHE OBSTRUKTIVE LUNGENERKRANKUNG

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5 % der Todesfälle weltweit sind auf die Folgen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung zurückzuführen. In der Ukraine leiden 4 % der Bevölkerung an dieser Krankheit. Fast 2 % der ukrainischen Todesfälle stehen im Zusammenhang mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung.

Als chronisch obstruktive Lungenerkrankung bezeichnet man eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die zu Atembeschwerden führen. Dabei handelt es sich in erster Linie um einen Oberbegriff für zwei Erkrankungen: Emphysem und chronische Bronchitis. Patienten können eine oder beide dieser Pathologien haben.

Bei der chronischen Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhaut der Bronchien. Es gibt chronische nichtobstruktive (ohne Verengung der Bronchien) und obstruktive (mit Verengung der Bronchien) Bronchitiden. Bei einer obstruktiven Bronchitis ist der Luftzugang zu den Lungenbläschen (Alveolen) gestört, was sich klinisch durch Atemnot äußert.

Ein Lungenemphysem tritt bei pathologischen Zuständen auf, die mit einem ständigen oder periodischen Husten (häufig morgens), einem Kompressions- oder Spannungsgefühl hinter dem Brustbein und Atemnot bei Anstrengung einhergehen. Bei einem ausgedehnten Lungenemphysem stört Atemnot bei geringer Anstrengung oder in Ruhe. Ein durch Husten verursachter hoher Druck in den Bronchien führt zur Zerstörung der Alveolarmembranen (die sich aufgrund des pathologischen Einflusses äußerer (schädlicher) Faktoren im Entzündungsstadium befinden). Dadurch nimmt die Zahl der Alveolen ab, sie nehmen jedoch an Größe zu. Aufgrund der Verringerung der Anzahl der Alveolen nimmt jedoch die Elastizität der Lunge ab, wodurch die Sauerstoffsättigung des Blutes deutlich abnimmt, was zu Schwierigkeiten beim Ausatmen und einer Beeinträchtigung der Atemeffizienz führt.

Olga Nazarevich

Ärztlicher Direktor

Lungenarzt

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