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LNG-Terminal Mukran: Teure Fehlinvestition? | NDR Info
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LNG-Terminal Mukran: Teurer Rohrkrepierer oder strategische Reserve?
Das LNG-Terminal Mukran auf Rügen, ein Prestigeprojekt der Bundesregierung, gerät immer stärker in die Kritik. Ursprünglich als schnelle Antwort auf die russische Gasmangellage konzipiert, scheint die Anlage nun zu einem teuren weißen Elefanten zu werden. Denn trotz hoher Investitionen und erheblicher Widerstände der Bevölkerung läuft der Betrieb nur schleppend an.
Geringe Auslastung und hohe Kosten
Die Auslastung des Terminals liegt weit unter den prognostizierten Werten. Nur wenige LNG-Tanker machen in Mukran fest, obwohl theoretisch bis zu 13,5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr umgeschlagen werden könnten. Kritiker bemängeln die geringe Wirtschaftlichkeit des Projekts, da die erzielten Einnahmen aus den gebuchten Kapazitäten offenbar deutlich unter den möglichen Erlösen bei tatsächlichen Lieferungen liegen.
Kritik der Deutschen Umwelthilfe
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht in Mukran eine "teure und unnötige Investitionsruine". Die Organisation kritisiert die fehlende Wettbewerbsfähigkeit des Terminals im Vergleich zu den Anlagen in Wilhelmshaven und Brunsbüttel. Zudem sei der Betrieb mit hohen Unterhaltungskosten verbunden, da das Hafenbecken regelmäßig ausgebaggert werden müsse.
Zweifel an der Notwendigkeit
Die Frage, ob das LNG-Terminal Mukran überhaupt notwendig war, wird immer lauter. Angesichts der gut gefüllten Gasspeicher in Deutschland und der zahlreichen Alternativen zur Gasversorgung erscheint die Anlage vielen Experten als überflüssig. Die DUH fordert eine gründliche Überprüfung der Genehmigung und eine mögliche Stilllegung des Terminals.
00:00 LNG-Tanker am Terminal in Sassnitz-Mukran
00:39 Martina Rathke, NDR-Reporterin zum Regelbetrieb des LNG-Terminals
01:30 Zweifel an der Notwendigkeit des Terminals
01:48 Geringe Auslastung und hohe Kosten
#ndrinfo #LNG #Rügen #Mukran
Foto Thumb: picture alliance/dpa | Stefan Sauer //
picture alliance / Jens Koehler //
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Das LNG-Terminal Mukran auf Rügen, ein Prestigeprojekt der Bundesregierung, gerät immer stärker in die Kritik. Ursprünglich als schnelle Antwort auf die russische Gasmangellage konzipiert, scheint die Anlage nun zu einem teuren weißen Elefanten zu werden. Denn trotz hoher Investitionen und erheblicher Widerstände der Bevölkerung läuft der Betrieb nur schleppend an.
Geringe Auslastung und hohe Kosten
Die Auslastung des Terminals liegt weit unter den prognostizierten Werten. Nur wenige LNG-Tanker machen in Mukran fest, obwohl theoretisch bis zu 13,5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr umgeschlagen werden könnten. Kritiker bemängeln die geringe Wirtschaftlichkeit des Projekts, da die erzielten Einnahmen aus den gebuchten Kapazitäten offenbar deutlich unter den möglichen Erlösen bei tatsächlichen Lieferungen liegen.
Kritik der Deutschen Umwelthilfe
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht in Mukran eine "teure und unnötige Investitionsruine". Die Organisation kritisiert die fehlende Wettbewerbsfähigkeit des Terminals im Vergleich zu den Anlagen in Wilhelmshaven und Brunsbüttel. Zudem sei der Betrieb mit hohen Unterhaltungskosten verbunden, da das Hafenbecken regelmäßig ausgebaggert werden müsse.
Zweifel an der Notwendigkeit
Die Frage, ob das LNG-Terminal Mukran überhaupt notwendig war, wird immer lauter. Angesichts der gut gefüllten Gasspeicher in Deutschland und der zahlreichen Alternativen zur Gasversorgung erscheint die Anlage vielen Experten als überflüssig. Die DUH fordert eine gründliche Überprüfung der Genehmigung und eine mögliche Stilllegung des Terminals.
00:00 LNG-Tanker am Terminal in Sassnitz-Mukran
00:39 Martina Rathke, NDR-Reporterin zum Regelbetrieb des LNG-Terminals
01:30 Zweifel an der Notwendigkeit des Terminals
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