Niemals Autobatterien für Speicheranwendungen wie Notstrom etc. nehmen!

preview_player
Показать описание
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Wenn man weiß, wie man welchen Batterietyp nutzen kann und wie nicht, kann man das zwar machen, aber nur als Notlösung oder Übergangslösung. Starterbatterien sind für hohe Kurzzeitbelastungen gebaut und nicht zyklenfest. Man darf sie keinesfalls tiefer als 30-40% entladen und muß sofort nachladen. Ein tiefer Ladezustand über längere Zeit führt zu sog. harter Sulfatierung, das Bleisulfat kristalliert dann hart aus und ist kaum noch reversibel, d.h. nimmt nicht weiter am Ladevorgang teil sondern behindert ihn sogar. Außerdem zerfällt das Bleigitter bei vielen tieferen Zyklen schneller, da sich Bleisulfat deutlich stärker ausdehnt (mehr Volumen einnimmt) als Bleioxid oder Blei. Besser sind Li-ion Akkus, am besten LiFePO4.

rilosvideos
Автор

Ich benutze seit 1 3/4 Jahr 12V Autobatterien ca 39€um 9-12VWeidezaungeraete zu betreiben, die üblicherweise mit 9V wegwerf batterien kosten ca 50€ betrieben werden. Eine ladung hält ca 13 Tage, jetzt kommt noch ne geregelte Solarzelle dran. Mir ist noch keine kaputt gegangen ! Selbst ne Start stopp Vlies batt würde 400% kosten und ne lion batt erst, mindestens 1000% und das Diebstahls Risiko gar nicht eingerechnet . Selbst bei nur50 Zyklen hab ich gegenüber der trockenbatterie ein Vorteil von mehr als 1000% !

manfredwetzel
Автор

Hab mich 10 Jahre mit Bleiakkus rum geärgert, als Solarspeicher in meiner Berghütte ! Jetzt hab ich LFP und die sind um Welten besser in allen Parametern ! Besonders gut ist die minimale Selbstentladung .Nach einem Jahr Stilllegung 3-5% Verlust, das ist gegen Bleiakkus garnichts !

heikowalter
Автор

Ich finde Ihre Argumentation nicht überzeugend. Für eine Notstromlösung (die vielleicht alle X Jahre für kurze Zeit zum Einsatz kommt) interessiert es doch nicht, dass die Lebensdauer der Batterie (bei Eintreten des Notfalls und Benutzung von der 50% Batteriekapazität) sich verkürzt (In welchem Maße? Diesbezüglich konnten Sie ja leider keine konkreten Zahlen nennen).

herbertboonatz
Автор

Ich benutze Autobatterien schon seit 2 Jahren. Entlade immer maximal 25 Prozent. Einmal pro Monat mit Ladegerät pulsen! Das System beliefert die Nacht über meine Grundlast! Hatte nie Probleme !!! Natürlich muss man einige Sachen beachten!!! Bis jetzt hat es sich aufgrund des Preis-/ Leistungsverhältnises gelohnt. Noch zumal ich das Pfand für die Batterien auch zurück bekomme!!! Andere Batterien haben zugegeben Vorteile, ist aber meiner Meinung nach Geldmacherei!! Ich bleibe bei Autobatterien!!! Einfach den Kopf einschalten und behutsam mit seinem Klamotten umgehen!!! Grüße gehen raus

tomort
Автор

Ich sehe bloß nicht, welche Batterie "günstiger" sein würde. Wenn eine Bleibatterie bis ca. 50% der Nennkapazität entladen wird, und nicht extrem häufig gebraucht wird (sondern für Netzersatzbetrieb), dann macht das schon sinn. Und in den Umspannwerken sind doch auch Bleibatterien als Notstrom verbaut. Und die Brandgefahr bei Lithium Batterien ist auch nicht zu vernachlässigen.

MCB-vh
Автор

Hallo. Ich habe früher im Garten und später dann im Wohnwagen Starter Akkus genutzt. Jahrelang und ohne Probleme. Heute nutze ich AGM weil die mittlerweile recht günstig sind. Wer also z.B. in der Gartenhütte eine kleine Inselanlage betreibt und noch eine Starter Batterie hat kann die natürlich nutzen. Was wichtig ist das diese Akkus nie (leer) gezogen werden sollten. Das gilt aber auch für z.B. AGM. Lithium kann das besser aber die Preise stehen bei weitem nicht im Verhältnis.

dirkz
Автор

Aber gebrauchte AGM-Batterien müssten doch geeigneter sein, oder? Die könnte man doch auch zum Speichern von PV-Strom nutzen, oder?

alexandrahofmeister
Автор

Sehr geehrter Herr Funkenschuster,
wie immer ein sehr interessantes Video!
Mich würde stark interessieren, inwieweit es möglich ist, mit einem eigenen kleinen E-Werk/Wasserkraftwerk bei einem Stromausfall oder Blackout sich selbst zu versorgen.

charliehelmutpetersen
Автор

Warum hat das keiner den Herstellern gesagt, bevor es Lithium Akkus gab? 😂

germanguy
Автор

Dieses Video möchte vom Kauf einer AGM - Batterie abraten. Für Notstrom reicht eine AGM - Batterie sicherlich aus. Kostet doch alles eine Menge Geld wenn man sich höherwertige Batterien zulegen soll. Wofür eigentlich ?

peterhoebarth
Автор

Ich würde das anders formulieren: KAUFE keine Autobatterie für Speicheranwendungen und wenn du schon welche hast oder für lau bekommst, dann beachte die für eine sicheren Betrieb notwendigen Vorkehrungen:
- nicht in engen, unbelüfteten Behältern unterbringen
- Vorsicht bei der Unterbringung im Wohnbereich
- nur auf 60 % (besser 80...85%) entladen, Ausnahme Notfall (Notstromfall), danach sind sie zumindest beschädigt!
- bei Parallelschaltung jede Batterie einzeln absichern
- Ladespannung niemals über 14, 4 Volt (ideal 13.9 Volt) - Temperaturkennlinie beachten, keine Gasung!

Wer natürlich Zugang zu einigen (vielen) gebrauchten, aber noch halbwegs tauglichen Autobatterien für lau hat, einen guten Batterietester sein Eigen nennt und regelmäßig jede Batterie einzeln prüft und ggf. austauscht (und dafür die nächste, halbwegs gute aus dem Container nimmt), der kann durchaus einen Notfallspeicher auf diese Weise betreiben.

Bei regelmäßigem Leersuckeln ist der allerdings am Ende der Sonnensaison dann auch "durch". Also nochmal: NIEMALS Autobatterien extra dafür kaufen!

dopc
Автор

Der Begriff Autobatterie ist schon so unsinnig und laienhaft, dass ich mir diesen Kommentar auch nicht verkneifen kann. Also bei der Überschrift muss ich einfach ganz schnell die Seite schließen.

karlnapf
Автор

Später Kommentar, liest wahrscheinlich sowieso keiner mehr, aber dennoch:

So pauschal kann man das mit den "Autobatterien" gar nicht sagen.
Ich nehme an, du gehst von einer Voll-Ladung aus, die danach aufgebraucht wird?
Daß Tiefentladungen die Batterien nicht vertragen, sollte ja klar sein, aber kommt es überhaupt dazu?
In der Regel schaltet die Steuerelektronik des Wechselrichters ohnehin rechtzeitig ab.
Dazu kommt ja auch das Ladeverfahren:
Wird "ständig" also zumindest bei Tageslicht via PV nachgeladen, ist das anders zu bewerten als bei einer konzentrierten Ladung ab "leer" bis "voll" um ab "voll" wieder einen reinen Entladezyklus zu starten.

Daß Starterbatterien für PV-Speicher nicht DAS optimalste sind, ist klar.
Dennoch funktioniert es, bei mir zumindest:
6 Stück CaCa-Bleisäureakkus je 100Ah, alle gleicher Zustand (neu und typgleich) natürlich.
Paarweise in Reihe geschaltet, intern zwischen + und - anstatt Batteriekabel eine 150A MegaOTO-Sicherung die sich vom Polabstand perfekt angeboten hat.
Die 3 24V-Stränge dann parallel.
Hintenraus natürlich nochmals abgesichert.
Dahinter ein SinusWR 3000W Dauerleistung.
Das ganze mit übergang vom IT Netz des WR auf häusliches TN über 4poligen Notstromumschalter ins Hausnetz.
Obwohl nur einphasig ins dreipgasig ausgelegte Hausnetz eingespeist wird, reicht das aus für mehrere Cerankochfelder gleichzeitig, oder mehrere andere größere Verbraucher, etwa Kaffeemaschine plus Wasserkocher.
Wird nix anderes groses betrieben, funktioniert auch die WAMA.
Mehr muß nicht. Der restliche haushaltsübliche Kleckerkram geht dabei sowieso im Grundrauschen unter.
Und wenn in an sonnigen Tagen die Batterien voll geladen sind, wird auch der 80liter Warmwasserwandspeicher betrieben - wär ja schad, wenn genug Sonne da ist aber der Laderegler abschaltet...hatte beim ohnehin nötigen Austauschs des alten defekten Boilers extra ein Modell mit relativ geringen Anschlusswert (1200W) beschafft.

Die Noname "Voltec"-Batterien aus einem Sonderpreisbaumarkt sind übrigens komplett geschlossen und als 'absolut wartungsfrei' deklariert, Kostenpunkt pro Stück gute 110€.
Bei LiFePo ist die Brandgefahr schließlich nicht zu unterschätzen, insbesondere wenn der Batterieraum innerhalb des Wohngebäudes liegt - diesbezüglich ist mir BleiSäure wesentlich symphatischer.

Mag alles etwas Oldscool sein, aber es funktioniert.
Und zwar so gut, daß die eigentlich primär angedachte 'Notstromfunktion' in den Hintergrund geraten ist - gerade vor dem Hintergrund explodierter Strompreise lässt sich das System bei lediglich überschaubaren Einschränkungen auch im Normal-Alltag nutzen.
Nach nicht mal 2 Jahren armotisiert sich sowas.

Seit jahrzehnten werden Bleisäurebatterien bekanntlich auch in Hauptverteilern (vulgo Vermittlungsstelle) des Fernmeldenetzes eingesetzt, sowie in Stellwerken oder der DB.
Warum sollte sowas im Privatnetz zuhause also nicht funktionieren?
Batterien werden in Masse hergestellt, ob da heutzutage noch ein großer Unterschied zwischen stationärer und mobiler Anwendung gemacht wird, ist schon aus Kostengründen eher fraglich.
Diesbezüglich wäre ein Vergleichstest mit aktuellen Modellen aufschlußreich.

Sehr infirmativer Janal, den du hier betreibst.
Gruß aus dem gleichen Regierungsbezirk.

xy-xmei
Автор

Danke für die Worte, es gibt Menschen, die begreifen es einfach nicht. Ich hatte auch mal eine Autobatterie dafür in Benutzung, aber als Übergangslösung, weil die alte AGM - Zyklenbatterie defekt war und die Autobatterie in der Garage rum lag. Fast neu, aus einem Unfallfahrzeug ausgebaut, wo sie erst ein paar Tage verbaut war.
Die alte AGM hatte, im gebrauchten Zustand, noch 5 Jahre gehalten.
Nach einem Sommer (ca 5 Monate in Nutzung) konnte die Autobatterie noch etwa 10-15% ihrer Kapazität liefern. Für diesen Zweck also ungeeignet.
Die Entladetiefe lag täglich bei etwa 50%, bei beiden Batterietypen. Mittlerweile nutze ich LiFePo4, selbst aus Zellen und BMS zusammengestellt.

kaysonntag
Автор

Hallo Martin, das Autobatterien nicht als tägliche "Speicher" genutzt wird, bin ich absolut bei deiner Meinung. Im Video geht es mir um die Notstromlösung im "Blackout" - Fall. Die Starterbatterie ist im Keller und wartet auf den Notfall. Für täglichen Strombedarf wie ein normaler Stromspeicher für z.B. die Nacht ist LiFePO4 geeignet.
Viele Grüße
Alexander

etm
Автор

Grüß dich Martin!
Fachlich selbstverständlich Richtig! Nur es müßte es heissen... nicht für Notstrom Kaufen.
Würde Mich freuen wenn Du ein Video, über die Notabschaltung von Wasserkraftwerken, machen würdest!
Besonders interressieren würde mich, wie Du das Problem der Selbstinduktion gelöst hast..
LG Lois

siolh
Автор

Hallo an alle, wie ist das mit Gel und AGM Batterien..?

frankstarck
Автор

Naja, als bei meiner USV vor sieben Jahren die 6Ah Batterie „verstarb“ kaufte ich eine 72Ah Autobatterie und schloss sie extern an die USV an.
Ich lebe in Zentralamerika, wir haben, besonders jetzt zur Regenzeit, regelmässig stundenlange Stromausfälle.
An der USV angeschlossen sind die Lichter zweier Zimmer, eines Bades, diverse Ladegeräte für Telefon und Co sowie zwei Router.
Funktioniert noch immer.

donvapor
Автор

Wenn man den Batteriespeicher nicht viel nutzt, dann kann auch eine einfache Autobatterie funktionieren.
Mein Kumpel hat auf seinem Gartenhaus 1 Solarzelle, ein kleinen Solarladeregler und einen Wechselrichter von 400W. Er ist 1 bis 2 mal die Woche in seinem Gartenhaus und hat da nur eine LED Lampe und dann lädt er noch sein Handy, das wars dann eigentlich. Die Batterie muss nicht viel hergeben und hat dann wieder eine Woche Zeit um voll zu werden.

alfredrein