Die Erfindung der Germanen | Museum exklusiv

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Um 53 vor Christus betitelte Julius Caesar die Bewohner der Gebiete östlich des Rheins als "Germanen". Andere antike Schriftquellen überliefern Namen, Aussehen und Gebräuche der Bewohner dieser Gegenden. Auch der mitteldeutsche Raum trat zu dieser Zeit erstmals in das Licht der Geschichtsschreibung, wenn auch aus der Fremdsicht. Wie trugen die Römer dazu bei, dass aus der friedlichen germanischen Gesellschaft eine kriegerische wurde? Welche Hinterlassenschaften zeigen Archäologen und Historikern die Wege der römischen Feldzüge durch das Land zwischen Ohre, Unstrut und Saale bis an die Elbe?

Diese und noch weiteren Fragen beantwortet Museumsdirektor Harald Meller in dieser Folge von "Museum exklusiv". Im Rahmen einer Kurzführung wird dieses Highlight der Archäologie anhand der im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) ausgestellten Exponate beleuchtet.

Mit der Reihe "Museum exklusiv" laden wir Sie ein auf einen Rundgang durch das Landesmuseum, präsentieren archäologische Funde von weltweiter Bedeutung, erzählen Geschichten aus dem Leben unserer Vorfahren und werfen einen Blick hinter die Kulissen der spektakulären Inszenierungen der Dauerausstellung. Kommen Sie mit!

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe "Museum exklusiv", 2021. "Archaeofilm" ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).

Bildgestaltung: Felix Greif
Ton: Simon Hückstädt
Schnitt: Oliver Kölle
Grafik: Oliver Thomas
Regie: Thomas Claus

#Archaeofilm #Archäologie #Museumexklusiv #LDA #KulturLSA #Sachsen-Anhalt
Комментарии
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Wie immer ein sehr interessanter und wissenswert Beitrag. Einen großen Dank an ihnen Herr Meller und ihr Team.

renefiedler
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Ich finde es enorm schön, dass auch hier von dem alten Bild des Museums, als fast steriler Raum, der einfach mit allem möglichen Plunder zugestellt ist, mehr als zur Schau Stellung seiner umfangreichen Sammlung und dem damit einhergehenden Prestige, abgerückt wird und das Museum als Erzählstrang, der ein weiteres Interesse für die Themen wecken soll verstanden wird. Wo es nicht mehr die Artefakte selbst im Rampenlicht stehen sollen, sondern die Geschichten und die Menschen über die sie uns Auskunft geben können. Am Ende wird das auch den Artefakte selbst viel eher gerecht.

trulsdirio
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Der Titel klingt mir doch zu sehr nach einem typischen Thumbnail. Die Römer konnten zwar Namen erfinden, aber Sprachfamilien konnten sie höchstens erkennen und beschreiben, und den tatsächlich existierenden Grenzbereich auf ihren Landkarten vielleicht ein bisschen "gefälliger" nachformen.

ottosaxo
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Bis auf die Handels- u Heerstrassen war das gesamte Gebiet (Europa) zu 80% bewaldet. In der Epoche war der herkynische Wald noch existent. Danke fur dies gite Viseo. 👌

goreckicrisler
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bei uns nahe stuttgart, also rechtsrheinisch, war ein keltisches dorf bevor sich die römer ansiedelten.

madelenixe
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Jedes Mal, wenn ich mir diese riesenhafte germanische Frau vorstelle (die komischerweise Latein spricht) kommt mir eher das Leben des Brian in den Sinn. 🤷‍♀️ War allerdings überrascht, wie viel römisch-germanische Exponate im Museum zu sehen sind.

scornely
visit shbcf.ru