Ringvorlesung Erster Weltkrieg: Kriegsgefangenschaft 1914-1918

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„Kriegsgefangene – Voennoplennye – Prigionieri di Guerra: Kriegsgefangenschaft 1914-1918 aus internationaler, österreichisch-ungarischer und Tiroler Perspektive“

Zwischen August 1914 und November 1918 mobilisierten Mittelmächte und Entente insgesamt rund 71,5 Millionen Männer. Davon gerieten mehrere Millionen – die Zahlen variieren von sieben bis neun Millionen – in Kriegsgefangenschaft, d.h. rund jeder achte Mann, der im Ersten Weltkrieg mobilisiert wurde, fiel „in Feindeshand“. Während an der Südostfront insgesamt wohl „nur“ zwischen 217.000 und 291.000 Militärpersonen dieses Schicksal ereilt hatte, fallen die Zahlen für die Südwestfront (770.000 bis 1.000.000) bzw. Westfront (ca. 1.500.000) schon deutlich höher aus. Setzt man diese Zahlen aber in Bezug zu jenen für die Ostfront (ca. 5.300.000), so erscheinen auch sie verhältnismäßig niedrig. Dabei waren insbesondere Österreich-Ungarn und Russland mit dem Phänomen „Kriegsgefangenschaft“ konfrontiert. Die Donaumonarchie war nicht nur die drittgrößte Gewahrsamsmacht, sondern es befanden sich auch rund 2,8 Millionen österreichisch-ungarische Kriegsteilnehmer in den Händen der Entente, d.h. jeder dritte in der k. u. k. Armee dienende Mann fiel im Laufe des Konfliktes „in Feindeshand“. Somit lässt sich festhalten, dass Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg ein Massenphänomen war (Jochen Oltmer).

Der Vortrag nähert sich diesem Phänomen aus internationaler, österreichisch-ungarischer und Tiroler Perspektive und vermittelt die wesentlichen Charakteristika der Kriegsgefangenschaft im ‚Großen Krieg‘.
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schade das es ihnen nicht gelungen ist die kam.so zu stellen das der zuschauer auch nur irgendwas erkennen kann sehr schadw, sonst gut recherchiert

prinzeugen