Clean Label auf Lebensmittel-Verpackungen – was steckt dahinter?

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Wer sich gesund ernähren möchte, kann besonders bei Fertiggerichten einen Trend beobachten: Clean Label auf Lebensmittel-Verpackungen. Frei übersetzt: das "frei von"-Versprechen. Wurden früher wertvolle Inhaltsstoffe auf der Verpackung besonders hervorgehoben, werben Clean Label mit den Sachen, die nicht enthalten sind: „Ohne Zusatzstoffe“, „ohne künstliche Aromen“, „ohne Palmöl“ oder „ohne Konservierungsstoffe“ zum Beispiel. Auf diese Weise wird das entsprechende Produkt als besonders wertig und gesund dargestellt. Doch stimmt das wirklich? Dr. Britta Schautz, Projektleiterin für Ernährung und Lebensmittel an der Verbraucherzentrale Berlin, erklärt im Video, was es mit Clean Labels auf sich hat.

Tatsächlich lässt sich sagen, dass der Verzicht auf Zusatzstoffe generell einen Mehrwert darstellt und ein Produkt prinzipiell aufwertet. Doch oftmals ist auch der Verzicht auf Bestandteile ausgewiesen, die ohnehin nicht im Produkt enthalten sein dürfen. Ein Beispiel: Konservierungsstoffe in Konservendosen. Da diese erhitzt und dadurch konserviert wurden, ist eine zusätzliche Verabreichung von Konservierungsstoffen gesetzlich verboten. Wirbt nun der Hersteller von Konserven-Mahlzeiten mit "Ohne Konservierungsstoffe" bildet er tatsächlich nur ab, was ohnehin vom Gesetzgeber vorgegeben ist.

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Комментарии
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Sehr interessant.
Danke dir dafür 😊👍🙏

eMZetMartez