Schluss mit dem Traum vom Eigenheim? | 13 Fragen | unbubble

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Schaffe, schaffe, Häusle baue – am liebsten irgendwo im Grünen mit Garten. Mit viel Platz für eventuelle Kinder und als Absicherung fürs Alter. Was für viele ältere Generationen zum Lebensplan gehörte, ist heute nicht mehr selbstverständlich. Und doch träumen auch viele junge Menschen vom Einfamilienhaus.

Aber: Das Bauen und Leben in Häusern kostet viel Platz und Ressourcen, selbst wenn sie möglichst nachhaltig gebaut werden. In Zeiten des Klimawandels eine Herausforderung. Muss also Schluss sein mit dem Traum vom Eigenheim? Oder gibt es Möglichkeiten, ihn auch in Zeiten der Klimakrise und Wohnungsknappheit aufrechtzuerhalten? Darüber haben wir bei 13 Fragen diskutiert und gemeinsam versucht, einen Kompromiss zu finden. 

Unsere Teilnehmer*innen: 

Judith Nurrmann, Stadtplanerin in Hamburg
Moritz Tapp, Vorstandsmitglied BUNDjugend
Stefan Sommer, Journalist und Autor
Kai Warnecke, Präsident Eigentümerverband “Haus & Grund Deutschland e.V.”
Leonie Denzer, Content Creatorin
Cora Anuth, Stadtvorsitzende bei den Jungen Liberalen in München

Kapitel: 

00:00 Intro
00:10 Muss endlich Schluss sein mit dem Traum vom eigenen Haus?
01:14 Warum habt ihr euch für ein neu gebautes Einfamilienhaus entschieden?
06:22 Warum hält sich der Traum vom Einfamilienhaus so hartnäckig?
09:36 Ist der Flächenverbrauch in Deutschland zu hoch?
13:33 Bist du für ein Verbot von Einfamilienhäusern?
16:17 Bereust du den Hausbau?
22:35 Sind Mehrfamilienhäuser klimaschonender als Einfamilienhäuser?
25:25 Kann man Einfamilienhäuser auch umweltschonend bauen?
27:12 Warum wird nicht viel stärker nachverdichtet?
29:30 Was kann die Politik tun, um die Situation zu verbessern?
31:55 Können wir uns darauf einigen, dass alle für ihren Flächenverbrauch und ihren CO2-Fußabruck individuell bezahlen müssen, dass finanziell Schwächere aber unterstützt werden, damit nicht nur Reiche in Einfamilienhäusern wohnen können?
33:42 Können wir uns darauf einigen, dass wir den Fokus auf die Bestandsimmobilien lenken müssen, Einfamilienhäuser aber auch weiterhin gebaut werden dürfen?
37:00 Können wir uns darauf einigen, dass neue Häuser möglichst nachhaltig gebaut werden müssen, wir nachverdichten und eine Transformationsagentur schaffen, um den Bestand zu mobilisieren?


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Redaktion ZDF: Stefan Münker 
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich 

Eine Produktion von Hyperbole. 
Host: Jo Schück
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele
Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Malik Jalloh
Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Taner Asma, Sebastian Linder
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Denise Ghard
Schnitt: Suraj Chandran
Grafik: Petra Sohnius
Make Up: Jula Hoepfner
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Nina Schögel, Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
Online Redaktion ZDF: Christian Bitzer, Christian Raupach
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
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Weitere Infos Zum Thema findet ihr hier:
Debatte ums Einfamilienhaus




Kulturkampf ums Einfamilienhaus - Lebenstraum und Spießerhölle (deutschlandfunkkultur.de)



Einfamilienhaus und Klimaschutz






Zukunft des Wohnens


unbubble
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Die Frage wäre viel mehr ob sich unsere Generation überhaupt noch ein Haus leisten kann 😂

marcelmorningman
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Schade, dass die Konzeption dieser Sendung anscheinend war: "Ich möchte mir von meinen Millionen gerne das schöne Häuschen leisten" vs. "aber denk doch mal ans CO2", während das Problem, dass viele Leute sich gar keine Wohnung leisten können oder das Eigenheim ein unerreichbarer Traum ist, da die Immobilienpreise deutlich schneller steigen als die Löhne, kaum thematisiert wurden.

impistderbeste
Автор

Ich höre das und denke, ein Haus ist so weit weg von der Realität vieler jungen Menschen.

Der Ankauf und der Ausbau der Häuser ist genau wie erwähnt einfach nicht erschwinglich. Gerade für die jüngeren Generationen. Wir müssen die Menschen in die Häuser kriegen und nicht diskutieren welche Wohnform die Richtige ist, sondern das was wir haben bereitstellen, bezahlbar machen und nutzen.

Wer ein Haus kaufen kann hat meist schon Kapital dieser Form in der Familie oder kriegt Geld von Verwandtschaft. Das ist eine bisher kleine und privilegierte Gruppe.

koramira
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Hätte gern mal eine Statistik, wie viele Politiker im Eigenheim und wie viele in einer Mietswohnung wohnen.

lila
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Ich habe Autismus und finde es extrem anstrengend in einer Wohnung zu wohnen. Ich träume von einem Haus, um der ganzen Reizüberflutung zu entfliehen. Jeder Kontakt zu Menschen und jeder Lärm zieht mir einfach sehr viel Energie, die Zukunft die sich hier einige in der Diskussion wünschen wäre katastrophal für Menschen wie mich.

impepenane
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Ich glaube vielen geht es beim Traum vom Eigenheim nicht um Fläche (das können Wohnungen ja auch bietem) und viel mehr die Nähe zur Natur oder die Ruhe außerhalb der Großstadt, die Freiheit sein Leben unabhängig von Nachbarn zu gestalten. Kleine Häuser mit großen Gärten, die mit heimischen Pflanzen bepflanzt werden, können einen großen Beitrag zur Biodiversität und somit dem Umweltschutz (Stichwort Versiegelung) leisten.

Anna-ohqm
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Ich habe ein Haus geerbt. Es ermöglicht mir ein Mehrgenerationenkonzept mit mehreren Wohnungen für meine Familie. Für mich ist das ein optimal genutzter Wohnraum. Allerdings muss man ehrlich sagen, dass Kosten für Sanierung und Renovierung so hoch sind, dass man dafür wirklich gut verdienen muss. Dennoch bin ich natürlich privilegiert, aber ich finde man sollte Renovierungen von leerstehenden Bestandsgebäuden stärker als Neubauten fördern

tina
Автор

Schade das Bestandshäuser so extrem teuer sind. Inklusive Energetischer Sanierung sind sie teilweise teurer als Neu Bauen.
Schön wäre es wenn der Leerstand günstiger oder gefördert zu kaufen wäre mit der Auflage der Sanierung.

Gerade Corona hat mir gezeigt wo der Vorteil eines Hauses mit Garten und Platz gezeigt.

danielraab
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Endlich mal eine NORMALE Folge, alle haben sich vernünftig aussprechen lassen und sind beim Thema geblieben und haben ihre Punkte vernünftig rüber gebracht.

Keine nervigen Selbstdarsteller, die ihren subjektiven emotionalen Egoismus in der Opferrolle als unabdingbare Wahrheit in den Raum gekotzt haben.

Eidie_Dixneufdouzesept
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Es ist ein absolutes Privileg heutzutage Wohneigentum zu besitzen. Es ist der Wahnsinn wieviel ein Haus kostet.
Mein Opa konnte damals als Alleinverdiener ein Haus mit Platz für 7 Personen (Opa, Oma, 5 Kinder) finanzieren.
Meine Frau und ich konnten uns zwar auch ein Grundstück kaufen und ein Haus darauf bauen, aber wir mussten uns ganz schön finanziell strecken. Hatten beide Bausparer, haben beide Jobs auf Bachelor-Niveau und beide Eltern, die uns bei den letzten 10.000€ unter die Arme gegriffen haben. Daneben konnten wir noch einige Jahre im Haus meiner Schwiegereltern mietfrei wohnen. Wer das alles nicht hat, hat im Endeffekt keine Möglichkeit an Wohneigentum zu kommen. Mit Mitte/Ende 30 sind wir jetzt finanziell blank und werden bis zum Ruhestand abbezahlen.

routineretter
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Ich freue mich sehr bei diesem Thema den sehr kompetenten Moderator dabei zu haben! Großes Lob an seine Art zu moderieren.

halikaruha
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Ich warte immer noch sehnsüchtig auf die erste Folge ohne Influencer*innen

kaptnstrumpfus
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Ich wohne seit 13 Jahren in einer Mietwohnung und bin sowas von froh wenn ich in mein Eigenheim komme. Es gibt nix schlimmeres als Nachbarn. Der Gedanke den Rest des Lebens in einer Mietwohnung verbringen zu müssen bringt in mir Suizidgedanken auf

lostinspace
Автор

Da schaut man die neuste Folge "Unbubble" und sieht einen alten Mitschüler. Zeiten ändern sich. Respekt👋

maximus
Автор

Könnte jemand auch mal diskutieren wie man sich das Eigenheim noch leisten kann/soll? Außerhalb der Uckermark.

muffinwithoutraisin
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Zum Thema Transformation kann ich aus meinem Dorf sagen, dass die meisten alten Menschen nicht aus ihren Häusern raus wollen und wenn sie doch sterben oder ins Heim gehen, dann wollen die Kinder meist viel zu viel Geld haben und dann steht das Haus erst jahrelang leer, bis es doch mal verkauft wird. Da muss es auch Anreize geben, dass die alten Leute eine schöne Perspektive haben wohin sie umziehen können und dass die Häuser nicht immer erst jahrelang leer stehen, bis eine neue Familie es kauft. Zudem kenne ich auch einige, die ihre Wohnungen leer stehen lassen, weil sie die Wohnung nicht an jedem vermieten wollen, sondern nur "wenn es passt". So stehen alleine in meiner Straße einige Wohnungen leer. Und dann kaufen große Immobilienfirmen Gebäude (auch nicht mehr genutzte Gewerbeimmobilien) die sie leer stehen lassen. Das muss alles ein Ende haben

mayb
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Unser Haus ist 100 Jahre alt und seit jeher ein Mehrgenerationenhaus. Zwei bis 4 Generationen haben bereits gleichzeitig darin gewohnt. Alles wird gemeinsam gemacht. Von der Kinderbetreuung bis hin zur Pflege der Urgroßeltern. Die Familie hält zusammen

steffisigl
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*Die Frage sollte eher sein, ob man sich bei der aktuelle. Lage in Deutschland überhaupt ein „Eigenheim“ leisten kann !*

ultraslan
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Der Jo ist mit Abstand der beste Moderator!!!🎉

cervantesbaptist