Angstüberwindung - zurück auf's Pferd - Teil 1 | 7P CoffeeTime ☕

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Ein sehr emotionales Thema, weil sowohl Bernd als auch Kerstin selbst davon betroffen waren. Beide hatten jeweils einen schlimmen Unfall, der auch in den Köpfen Spuren hinterlassen hatte. In dieser Folge erzählen sie, wie sie damit umgegangen sind. Wichtig: Man sollte sich die Angst eingestehen und man darf auch offen darüber reden. Nur so kann wirklich geholfen werden, das Vertrauen in sich selbst wieder zu finden.

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Комментарии
Автор

Liebe Kerstin, kann es dein Bruch zum Selbstvertrauen gut nachvollziehen. Nachdem ich zweimal im Krankenhaus gelandet bin nach Abwurf von meinem damaligen Pferd, zitterte ich am ganzen Körper als ich zum Widereinstieg ein absolutes Verlasspfeed wieder reiten wollte. Es dauerte lange bis das Zittern aufhörte. Doch ich merke auch noch nach längerer Zeit, das es immer wieder Situationen des Selbstzweifels gibt. Das ist genau die Problematik, klar kann ich vermeiden aber die Angst unterbreitet reitet sich dann auf sämtliche Lebensbereiche aus. Eine Trainerin, welche selber viele Stürze hatte, konnte diese Form von Angst gut nachvollziehen und mir schrittweise auch helfen. Es braucht Zeit und eine empatische Begleitung. Alles Gute für die Zukunft

silvialiers
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Hier sprechen neben dem ganzen Wissen und Erfahrung zwei Herzensmenschen! Liebe Kerstin bitte bleiben Sie so wie Sie sind. Gefühle kann man nicht so einfach abstellen und das macht Sie als Persönlichkeit aus❤

sabinesabine
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Einfach Klasse eure Ehrlichkeit.Solche Erlebnisse hinterlassen Spuren.Toll eure Aussage hört den Pferden zu.
Angst muss man sich eingestehen und langsam verarbeiten. Es nagt am Selbstvertrauen was beim Reiten unheimlich wichtig ist

sunny-jroe
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Toller Beitrag. Bin (ehemalige)Angstreiterin und habe es geschafft, damit umzugehen. Ehrlichkeit dich und dem Pferd gegenüber ist in meinen Augen das wichtigste, um das trauma zu überwinden. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele ängstliche Reiter es gibt, die sich das aber niemals eingestehen würden.

claudiaeckert
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Danke für diesen unglaublich ehrlichen und helfenden Beitrag! Ich danke für eure Stärke und Mut jeden Tag. Hut ab.🙏🏻

aydan
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Was für ein bereicherndes Gespräch! Danke für so viel Offenheit!

kathe
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für eure Offenheit, ihr seid die besten ❤

isabellclaus
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Tolles Gespräch und so ehrlich. Ich fühle total was ihr und vorallem Kerstin sagt! Mir hat meine Trainerin nach langer Angst geholfen indem sie mir die richtige Lösung gezeigt hatte.

Lifetime_Chaos
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Ich finde, dass ist ein so spannendes Thema ! Danke, dass ihr so offen darüber gesprochen habt.
Ich bin eine die zugibt, dass sie im Gelände durch ein blödes Ereignis richtig Angst hat

Annett
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Druck ist ganz kontraproduktiv. Das lähmt!
Ich kann gut mit Dranbleiben und ganz kleine Schritte in die richtige Richtung gehen ... progressiv, selbstbestimmt und mit Hilfe zur Selbsthilfe. Kerstin Du bist so tapfer !!!

kunstfuhrungtoskanaonline
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Spannendes Thema. Ich erhole mich gerade noch von einem Reitunfall im August, nachdem mein Pferd durchgegangen war.
Habe mir zwei Lendenwirbel gebrochen und jetzt Metall im Rücken 😢
Mein Spanier mit dem das passiert ist, ist eigentlich ein Verlasspferd und es gab an sich keinen Grund für sein Durchgehen.
Ob ich es jemals wieder aufs Pferd schaffe? Keine Ahnung...
Andererseits mache ich mir auch keinen Druck. Es gibt so viele andere schöne Möglichkeiten sich mit den Pferden zu beschäftigen. Mir geht's um das Zusammensein mit meinen Pferden ❤

Rakkaani
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Krasser Beitrag! Danke dafür!!! Immer wieder an sich selbst glauben, die wohl größte Herausforderungen im Leben ....

tanjabender
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Vielen Dank das ihr dieses Thema angesprochen habt. Ich habe einen extrem Sturz gehabt mit steisbein Anbruch vor 11 Jahren.habe lange gebraucht bis ich mehr als nur Schritt reiten konnte.Und vor 1 Jahr hatte ich einen Sturz aufgrund von 2 Wildschweine die aus dem Gestrüpp geschossen kamen von jetzt auf gleich.seid dem hab icv hier und da immer mal wieder mehr angst beim reiten was ich gern los lassen würde. Würde so gern wieder allein ausreiten aber weiß nicht wie genau. Liebe Kerstin Tränen sind keine Schwäche sondern stärke

deniseregh
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Tolles Video von Euch, wie immer. Es ist wirklich schön, dass auch ihr sagt, dass man seine Angst zugeben darf. Ich reite seit über 40 Jahren, bin schon oft gestürzt und habe immer "die Knochen sortiert" und bin wieder rauf auf's Pferd, egal auf welches. Vor 5 Jahren habe ich mir dann meinen Traum erfüllt und mir wieder einen Andalusier gekauft. Dieser ging mir nach 4 Wochen 3x hintereinander durch und ist am Ende mit mir in der Halle gestürzt. Von da an hatte ich Angst vor der Geschwindigkeit. Da ich mit diesem Pferd keine Verbindung zustande gebracht habe (innerhalb von 9 Monaten) habe ich es verkauft und mir in Spanien direkt einen Andalusier gekauft. Der beim Probereiten (3 Stunden im Gelände) eine Lebensversicherung war. Zuhause habe ich ihn dann kastrieren lassen und die Kastration lief schief und er hat sein letztes bisschen Vertrauen in den Menschen verloren. Am Boden lief alles super, sobald ich aufgestiegen bin fiel bei meinem Pferd der Schalter um und er hat ein "Programm" abgespult - ich habe dann Angst bekommen, weil er so flott wurde und der Teufelskreis war geboren.... Wir passten zusammen wie Arsch auf Eimer. Aber wie heisst es so schön "jeder bekommt das Pferd das er braucht". Mein Kopf hat sogar einmal komplett ausgeschalten, als er mir ganz ruhig aber ungewollt angaloppiert ist. Ich wurde ohnmächtig und bin vom Pferd geflogen. Ich habe mich jeden Tag auf's Pferd gezwungen und bin auch nach 5 Minuten wieder abgestiegen, wenn es mir zuviel wurde. Ich habe viel probiert von Heilhypnose, über mentales Training etc. Geholfen hat alles nur ein bisschen.... Ich habe fremde Pferde geritten und hatte keine Angst, sobald ich gemerkt habe, dass ich diese treiben muss. Ich habe meinen Spanier jetzt 4 Jahre nur Schritt geritten und ein wenig getrabt und wenn er wieder vor lauter Panik das Zackeln anfing bin ich abgestiegen. Vor einem Jahr durfte ich die ätherischen Öle von Young Living kennenlernen und ich habe diese für mich und mein Pferd verwendet. Und ich kann nur sagen, dass meine Angst völlig weg ist und auch mein Pferd seine schlechten Erfahrungen fast vergessen hat. Inzwischen galoppiere ich mein Pferd im Gelände am lockeren Zügel auch wenn er das Tempo anzieht, weil ich weiss, dass ich jederzeit bremsen kann. Wir haben beide unser Trauma überwunden und ich bin glücklich, dass ich nicht aufgegeben habe. Ich war in den 4 Jahren oft am Verzweifeln und habe überlegt mein Herzenspferd wieder herzugeben, weil ich, wie Kerstin gesagt hat, an mir gezweifelt habe und der Meinung war, dass ich nicht mehr reiten kann und dass ich am besten auch kein Pferd mehr haben sollte, weil ich nicht mehr fähig bin.

dianapeter
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Ich bin in den Bergen aufgewachsen und habe mit 5 Jahren (1960) von meinem Vater das Skifahren gelernt. Natürlich lag ich mehr am Boden als das ich den Idiotenhügel gefahren habe. Mein Vater hat damals zu mir gesagt " Skifahren kann jeder, aber umfallen und wieder aufstehen, dass muss man lernen". Heute bin ich 69 und reite und Fahre immer noch wie in jungen Jahren. Es ist wie Fahrradfahren, wenn man es mal kann, kann man es nicht mehr verlernen. Auch ich hatte einen Unfall mit den Pferden und nach dem Moto, "sofort wieder aufsteigen und weiter machen sonst wird es schwierig". Ich hatte das Glück das der Unfall beim Fahren passiert ist und es den Pferden und mir fast nichts gemacht hat. ( ein Auto ist von hinten in meine Kutsche mit ca. 50 kmh gekracht und hat uns ca. 15 m vor sich her gestossen) Die Pferde waren nach dem Zusammenstoss sozusagen ausgeschirrt. Das Auto und die Kutsche waren ein Totalschaden. Am andern Tag habe ich einen andern Wagen eingespannt und bin den genau gleichen Weg nochmal gefahren und alles war wieder wie früher.

jeanmarcfurrer
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Liebe Kerstin, das, was du gesagt und dich so sichtlich bewegt hat, spricht mir aus der Seele (darüber hinaus bin ich auch extrem nah am Wasser gebaut!). Aus reiterlicher Sicht bin ich unfallmäßig immer glimpflich davon gekommen *aufholzklopf* aber was mich an meine absolute Panikgrenze gebracht hat, war die Geburt meines dritten Kindes. Die ersten beiden waren mir so nachhaltig schlecht in Erinnerung geblieben, dass ich dachte, ich werde das nicht schaffen, ich gehe drauf, ich halte das nicht aus. Und so, wie ihr beide dann erzählt habt, mit "was passiert wenn und welche Möglichkeiten habe ich" habe ich das für mich auch genutzt und auf auf gewisse Handlungen bestanden. Das viel mir schwer, vor allem wegen des fehlenden Selbstbewusstseins, aber es war im Nachhinein das beste, was ich hätte machen können. Was will die Künstlerin damit sagen? Die Angatthematik ist auf so vieles projezierbar, aber mit den richtigen Leuten an deiner Seite kann sich immer alles zum Guten wenden und wenn man sich selbst nicht zu sehr unter Druck setzt. In diesem Sinne, frohe Weihnachten 🎄 🙂

annaperbix
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Ich musste so weinen, als Kerstin gesagt hat, man verliere das Vertrauen in sich selbst. Genau so ist es leider. Vielen lieben Dank fürs Teilen eurer Erfahrungen. Mal wieder - oder besser gesagt - wie immer ein super tolles Video!

jasminmittenzwei
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Danke für die Ehrlichkeit und Offenheit!

bettinahenker
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Frohe Weihnachten 🎅 und Danke, dass ihr das Thema einmal aufgreift. Ich hatte meinen PRE bereits 10 Jahre und bin durch meine Nachlässigkeit (nicht genügende Konzentration und zu lockerer Knieschluss) im Gelände beim Trab vom Pferd gefallen, weil er sich erschreckt hat und abrupt umgedreht ist. Es war meine Nachlässigkeit, weil er schon immer schreckhaft und ängstlich ist und ich das verhindern hätte können. Solche Rollback-Situationen kannte ich schließlich zu Genüge aus den 10 Jahren und hatte sie mit einem stabilen Sitz abfangen können. Im Fallen wollte ich jedoch nicht die Zügel loslassen, weil ich Sorge um mein Pferd hatte, wo er hinrennen würde, wenn ich losliesse. Da hing ich also an ihm dran und lies mich im Galopp (in Panik wechselte er natürlich in die schnellere Gangart) über den Weg mitschleifen. Meine Gedanken waren nur: "so müssen sich die Indianer gefühlt haben, die in den Westernfilmen hinter den Pferden mitgeschleift wurden" (total bescheuerte Gedanken). Nach ca. 10 Metern ließ ich dann doch lieber los, zumal ich auch seine Hinterhufe im Galopp sehr deutlich neben mir sehen konnte. Er lief dann im Galopp weiter, ich stand auf und ich dachte er rennt jetzt solang aus Panik bis er umfällt. Aber nach nur ca. 50 Metern hielt er an, drehte sich um und schnaubte aufgeregt, weil er mich ungewohnter Weise auf einmal am Boden stehensah. Ich rief ihn und oh Wunder er ist wirklich zu mir gelaufen und wir konnten gemeinsam nach Hause gehen. Auf dem Weg zu Fuss nach Hause prüfte ich dann, was alles so weh tat (war da schon Ü50) und am Stall angekommen, bin ich gleich in der Halle wieder aufs Pferd und alle Gangarten geritten. Das war mein Test, ob irgendwas so stark schmerzt, dass es vielleicht hätte gebrochen sein. Ich hatte aber nur starke Prellungen und mit Schmerzmitteln bin ich 2 Tage später wieder ausgeritten, um 1. diese negative Erfahrung zu überschreiben und 2. das Vertrauen in mein Pferd wieder zu erlangen. Und das funktionierte diesmal mit mehr Konzentration auch, Gott sei Dank.

Walli-
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Klasse Beitrag. Mir haben Bernds Worte mal wieder die Augen geöffnet. Ich kenne mein Pferd doch am besten und kann einschätzen, wann er was macht. Wenn ich mich darauf einstelle, kann ich vielleicht gelassener damit umgehen und richtig reagieren. Das sollte vermutlich wieder das Vertrauen in mich selbst, mein Pferd und das Vertrauen meines Pferd zu mir stärken. Ich werde versuchen daran zu denken.❤
Unabhängig davon gibt es immer Situationen, die nicht vorhersehbar sind.
Danke an die zwei Menschen, die Bernd gesagt haben, er kann nicht aufhören.😊

kathipomrenke