2024 Mitsubishi Outlander PHEV Probefahrt auf Eis und Schnee!

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Wir haben heute fast keine technischen Daten für euch, die wir auch wirklich untermauern könnten, kein Wunder - fahren wir den Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid, der nun bald auch nach Deutschland kommen soll, doch gerade auf einem See. Genauer gesagt waren wir in Kuusamo. Kuusamo liegt im Nordosten von Finnland an der Grenze zu Russland und die Jahresdurchschnittstemperatur liegt dort knapp unter dem Gefrierpunkt. Das erklärt auch, warum wir Anfang März noch auf einem See fahren können, er ist zugefroren.

Überzeugen konnten wir uns auf Schnee und Eis von dem Allrad-Antrieb, der in der Tat aus drei Motoren besteht, denn der Plug-in-Hybrid hat nicht nur zwei Elektromotoren, jeweils einen an der Front und einem am Heck, sondern auch noch einen 2,4 Liter Benziner der die Vorderachse auch direkt antreiben könnte. Heute geht es nicht um einen Fahreindruck, sondern vor allem über die Tatsache, wie gut der Allradantrieb auf Schnee und Eis funktioniert, wie sicher das Fahrgefühl ist und vor allem wie die Regelelektronik es schafft, das Fahrzeug - natürlich nur mit eingeschaltetem ESP - in der Spur zu halten.

Fängt der Outlander PHEV an zu rutschen, wird die Leistung rausgenommen, bis man wieder gut einlenken kann. Klar, das minimiert etwas den Fahrspaß auf der sicherern Eisfläche, ist aber ideal für den Alltag.

Wir durften das ganze nicht nur im neuen Outlander PHEV, sondern auch im Eclipse Cross erleben, da spürt man übrigens auch den Gewichtsunterschied, der Eclipse Cross geht leichtfüssiger um die Kurven, der Outlander überzeugt mit seiner Gelassenheit und bringt einfach etwas mehr Gewicht mit zum Kurveneingang. Nach ein paar Runden wurden wir immer schneller und schneller, haben uns durch diverse Rundkurse und auch über die Slalom-Strecke getestet und attestieren: Beide Fahrzeuge sind sicher und wir haben versucht die meisten Strecken rein elektrisch zu fahren, es ist wirklich schön zu sehen, wie feinfühlig man das Fahrzeug manövrieren kann.

Es ist noch nicht ganz klar, welche rein elektrische Reichweite er bekommen wird - wir schätzen 60-90 Kilometer sollten spielend im Alltag möglich sein. Leider ist auch noch unklar ob der ChaDeMo-Anschluss durch einen CCS-Ladeanschluss ersetzt wird, aber Fakt ist: Er kommt nach Deutschland und darüber freuen sich sicherlich nicht nur die Mitsubishi Fans, sondern auch die Händler - denn wenn der Preis stimmt, bekommt man hier ein großes Fahrzeug mit viel Platz, welches im Alltag rein elektrisch bewegt und sogar an einer Schnelladeladestation nachgeladen werden kann.

Werfen wir gemeinsam einen Blick in die Glaskugel? Dann sehe ich eine Peakladeleistung von 50 kW - nicht schlecht für einen Plug-in-Hybriden! Ich sehe eine Batteriekapzität von 20 kWh. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h innerhalb von 10,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h. Der Elektromotor vorne verfügt über 85 kW, der hintere über 100 kW, der Verbrenner über 115 kW und die Systemleistung des US-Modells wird mit 185 kW angegeben. Ausreichend Leistung für das Fahrzeug, welches leer etwas über 2,1 Tonnen auf die Waage bringt. Der Outlander PHEV misst 4,71 Meter in der Länge, ist inklusive Außenspiegel 2,14 Meter breit und 1,75 Meter hoch. Die Bodenfreiheit beträgt 19,7 cm, damit bietet dieses Fahrzeug mehr Bodenfreiheit als manch anders SUV. Dazu noch Allradantrieb, einen Wendekreis von elf Metern und einen Radstand von 2,71 Meter. Wenn nicht nachjustiert wird, dürfte die Anhängelast enttäuschend sein, da unter 750 kg. Immerhin beträgt die Stützlast 75 kg. Falls er wirklich mit ChaDeMo kommen sollte, es gibt inzwischen Firmen die umbauen, es gibt auch Adapterstecker und noch sind nicht alle ChaDeMo Ladesäulen von der Bildfläche verschwunden, aber die Verbreitung ist bei uns natürlich rückläufig.

Mitsubishi weiß allerdings auch, dass die meisten Fahrzeuge über Nacht geladen werden, da sollen dann ca. 6,5 Stunden genügen um den Akku wieder zu füllen.

Der Outlander mit Diesel war damals als solide Zugmaschine beliebt, die Zeiten sind nun vermutlich vorbei, denn wir sehen den Outlander sehr wahrscheinlich nur mit diesem Plug-in-Hybrid Antrieb auf unsere Straßen rollen, freuen uns nach den ersten positiven Eindrücken in Sachen Haptik, Infotainment und Regelsysteme vor allem aber über eine Fahrt auf der Straße und dann wollen wir testen, wie weit wir wirklich mit der Batteriekapazität von 20 kWh kommen.

Das Magazin findet ihr am Kiosk oder auch digital auf diesen Plattformen:

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Комментарии
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Meine Meinung: Der Outlander ist schon ein Klassiker und besser mit Stecker als reiner Verbrenner. Klar, vollelektrisch wäre optimal.

dawoidl
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Wie kommen die Bäume auf den zugefrorenen See ?

jean-pierreklein
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Auch für den wird es Kunden geben, nur der CHAdeMO sollte auf jeden Fall gegen einen CCS getauscht werden in Europa, ich kenne PEHV Fahrer die im Alltag auf ihren Regel Strecken rein Elektrisch fahren und so teile Wochenlang nicht tanken müssen, aber die müssen dann zu Hause eine Wallbox haben, sonst ist der Aufwand zu hoch.

HH-__
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Den Vorgänger hätte ich 2019 fast einmal gekauft. Hab dann allerdings recht schnell erkannt, wie unsinnig PHEV sind.

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