Die unbekannten Gefahren der Achtsamkeit ► VOLLBILD

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Millionen Menschen in Deutschland meditieren. Zuhause, in Gruppen, mit Apps. Aus der buddhistischen Tradition ist mittlerweile Mainstream geworden. Und ein riesiger Markt. Meditation soll das Allheilmittel gegen Stress sein und sogar bei psychischen Störungen helfen. Doch die Erleuchtung hat auch Schattenseiten. Können Achtsamkeit und Spiritualität krank machen?

Studien, auf die wir uns im Video beziehen:

CREDITS:
Autorinnen: Linda Huber, Gwenda Walk
Mitarbeit: Jule Jänsch, Miriam Davoudvandi, Kristina Grass
Kamera & Ton: Hanno Dall, Christian Napiorkowski
Schnitt: Ángel García Giménez
Motion Design: Damaris Becker
Creative Director: Nicolas de Leval Jezierski
Produktion Labo M: Jirka Schaar, Axel Kostädt, Julia Ulrich, Hendrik Neumann, Leo Seyfried
Social Media Redaktion: Fabian Mirau
Redaktion Labo M: Luise Hermann
Produktion SWR: Andreas Hausmann, Jan Kist
Redaktion SWR: Birgitta Weber, Achim Reinhardt, Thomas Becker
Leitung Labo M: Luise Hermann
Leitung SWR: Achim Reinhardt, Birgitta Weber
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Комментарии
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Dieses Geflacker ist extrem nervig und vermittelt zusammen mit der bedrohlichen Musik den Eindruck, das das Thema krampfhaft dramatisiert werden soll. Antworten auf die wesentlichen Fragen werden hingegen nicht gegeben: was sind die auslösenden Faktoren dieser Nebenwirkungen und was kann man tun, um diese zu verhindern oder rechtzeitig abzufangen? Ich würde mir weniger Effekthascherei und mehr Fakten wünschen!

kikiw.
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Ich habe eine Angsterkrankung und damit verbunden Depressionen. Ohne Meditation und Achtsamkeitsübungen würde ich mit Sicherheit ein weniger zufriedenes Leben führen. Was durch Meditation und Kontemplation aufkommen kann sind mmn. Dinge mit denen sich jeder Mensch im Leben auseinander setzen sollte.

hereticprimal
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Das Problem ist, dass Meditation in den Medien und in der Schulpsychologie als Entspannungsübung verstanden wird. Meditation war nie zur Entspannung konzipiert, sondern der entspannende Effekt ist lediglich ein Abfallprodukt der eigentlichen Übungen. Zumindest in 90% der Fälle. Meditation ist auch kein passives Hinsetzen und Abwarten, sondern ein aktiver Prozess. Es geht bei der Meditation um Selbsterkenntnis. Und da können durchaus Dinge hervortreten, die man zuvor ignoriert hatte. Weil den Anfängern in der Meditation ein falsches Konzept erklärt wurde, sie also glauben, sie diene als Entspannungsübung, geraten die Meditierenden schnell in Panik, wenn sie merken, dass viel mehr dahinter steckt. Dass sie erkennen, was sie selbst eigentlich sind. Meditierende erfahren nach einer gewissen Weile nun mal fast automatisch, welche Eigenschaften ihres Bewusstseins von ihrem Alltag verschleiert waren. Dann tritt es plötzlich zutage und das auf eine Weise, wie es in der sogenannten "westlichen Welt" gänzlich unbekannt ist. Da kann es mal passieren, dass man das Gefühl hat, dass der Körper schmilzt oder dass man ihn von außen betrachtet. Diese Zustände sind vollkommen normal. Ein richtiger Meditationslehrer bringt einem bei, diese Zustände auszuhalten und objektiv zu betrachten. Sich nicht hineinzusteigern oder zu bewerten, sondern die Zustände nur zu beobachten. Denn eigentlich sind diese Zustände Teil des eigenen Bewusstseins, das aus der eigenen Balance geraten ist. Diese "körperlich wahrgenommenen Verschiebungen" sind eigentlich Teil des Prozesses, wie Körper und Geist zur Ruhe kommen können.

Auch in diesem Bericht wird nur Panik geschürt vor einer Sache, die noch vor 50 Jahren in Europa nahezu unbekannt war. Psychologie und Wirtschaft (Krankenkassen) verstehen Meditation nur als etwas, was einen Effekt auf den Körper haben muss. Wie bei allem anderen auch, wird erwartet, dass jede Handlung eine Wirkung haben muss. In der Meditation jedoch ist man mit sich selbst vollkommen allein. Es gibt auch keine unmittelbar erfahrbaren Ergebnisse, sondern man erlebt zum ersten Mal wirklich, wie unser Bewusstsein (beziehungsweise unser unbewusstes Sein) tatsächlich funktioniert. Da gibt es keine positiven oder negativen Auswirkungen. Diese Wertung ist von Praktizierenden, die die Meditation intensiv gelernt haben, gänzlich unbekannt. Es gibt kein "Oh, die Meditation hat mich jetzt aber angenehm entspannt." und kein "Oh nein, ich habe meinen Körper total verdreht gefühlt." Es gibt nur den Akt des Wahrnehmens während der Meditation. Da kommen auch mal Ängste oder Wut hoch, die man lange Zeit in sich vergraben hat. Auch sie gilt es auszuhalten und zu beobachten. Nur wenn man diese Gefühle beobachtet, die zunächst unangenehm erscheinen, führen zur Entspannung, die mit aller Macht, in einer auf Erfolg ausgerichteten Gesellschaft, angestrebt wird.

Diese "Dokumentation", die keine ist, sondern eher ein Bericht über Erfahrungen einzelner Personen - denn hier fehlt die Objektivität - schürt eine Panik gegenüber eines Themas, mit dem viele Menschen noch nie in Kontakt kamen. Es wird hier ein Bild aufgebaut, dass alles "Unbekannte" gefährlich und abzulehnen sei. Eigentlich auch logisch, dass dieser Gedanke in solchen Produktionen durchgesetzt wird. Denn wer meditiert, der gewinnt nicht nur eine klarere Vorstellung über sich selbst, sondern auch mit allem, was ihn umgibt. Das heißt, auch solche Produktionen wie dieses Video hier. Je mehr Menschen meditieren, desto bewusster ist auch die Vorstellung dessen, worüber in diesen Berichten geredet wird. Solcher Meinungsjournalismus wie hier, wird dann kritisch hinterfragt und nicht mehr konsumiert. Diese Medienhäuser sehen ihre eigene Existenz gefährdet, wenn Menschen lieber selbst klar denken möchten, statt sich auf Meinungen fremder Menschen in solchen Berichten zu vertrauen. Also kritisieren diese Medienhäuser alles, wodurch die Zuschauer selbständig denken könnten. Und das betrifft eben nicht nur Meditation..

SubsidedMirror
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Ich war 4 Wochen in Indien zum Meditieren. Dort hat nie jemand gesagt das es positiv oder einfach wird, das ist "nur der Westen" der annimmt das Meditation immer hilfreich oder angenehm ist. Indien war schwere psychische Arbeit, aber am Ende habe ich vieles mittgenommen.
Ich kenne auch die "Mindfulness Self-Compasion" Methode und das original Buch zu der Forschung. Hier wir explizit darauf hingewiesen das es alte Traumata usw. an die Oberfläche bringen kann, und das Person mit Riko zu phychischen Krankheiten das in Begleitung soll oder gar nicht / langsamer machen sollen. Achtsamkeitübungen können sehr hilfreich sein, wenn dies als Therapie / Therapieergänzung von professionellen Phsychotherapeuten angeboten wird. Für Personen ohne psychische Erkrankungen oder Risiko dazu können auch gut Ausgebildete Trainer hilfreich sein, wenn diese gute Ansprechpartner für Notfälle haben.
Grundsätzlich gilt: Meditation / Achtsamkeitsübungen sind Mentales Training, das genauso wie Sport anstrengend ist und bei falschem Ausführung zu Schäden führen kann.

rora
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Meditation kann Trauma reaktivieren, vor allem das Trauma, was wir noch nicht gelöst haben z.b. Bindungstrauma oder Entwicklungstrauma. Hilfreiches Buch dazu z.b. von Verena König: Bin ich traumatisiert. Trauma sitzt im Körper und wenn einen das Überlebensprogramm überfällt, dann kommt man evtl. nur mit Coregulation raus, also nicht alleine. İmmerhin wird das mal angesprochen. Allerdings etwas zu kurz.

alexsch
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Bin gerade erst auf das Video gestoßen und kann sagen, dass ich seit Jahrzehnten an einer Angststörung, Depressionen und später Panikattacken litt. Dank der Meditation habe ich alles in den Griff bekommen, keine Nebenwirkungen. Keine Aufenthalte in mehreren verschiedenen Kliniken und auch keine Therapie (fasche Form) konnten mir helfen, mir selbst zu helfen. Als ich mich mit Meditation befasst hatte, beschloss ich es, auf diesen Weg zu versuchen mit Erfolg. Das war meine eigene persönliche Erfahrung. Aber es ist wichtig, genau darüber aufzuklären, vielleicht kann man auch "falsch" meditieren.

m.e.
Автор

Ich habe auch mal eine Weile täglich 5 - 10 Minuten meditiert,
mir sogar eigene Metta-Sätze geschaffen.
Es hat grundsätzlich nie etwas Unangenehmes ausgelöst,
doch meine tiefgreifenden psychischen Probleme habe ich damit
nicht in den Griff bekommen, trotz gleichzeitiger regelmäßiger Therapie.

Ich kann mir aber vorstellen, dass, wenn man sich meditativ ganz tief
einlassen kann, auch Dinge hochkommen können, mit denen man
möglicherweise allein nicht mehr fertig wird.
Bei mir hat tatsächlich Anfang der 1990er Jahre ein Buch ("Sorge dich nicht,
lebe) starke Angstgefühle
entstehen lassen, und es hat Monate gebraucht, bis ich diese wieder
einigermaßen im Griff hatte.
Die Seele bringt manchmal dann Symptome hervor, wenn man überhaupt
nicht damit rechnet und es eigentlich nur gut mit sich meint.

Dass Therapeuten etc. dem Klienten/Patienten die "Schuld" zuschieben,
dass Therapie nicht funktioniere, habe ich schon mehrfach erlebt.
Oft sind diese Leute derart von ihrer Methode überzeugt, dass sie
gar keine Kritik zulassen. Für mich ein Armutszeugnis.
Wenn so jemand nicht mal bereit ist, die Wirksamkeit seiner Methode
zu hinterfragen, dann stimmt etwas nicht.

user.ax.
Автор

Nichts für ungut, aber wenn ich wie Nabin etwas aushalte wo ich fühle, dass es mir nicht guttut, dann ist das meine eigene Entscheidung.
Es ist seit Jahrzehnten im psychiatrischen Feld bekannt, dass z.B. Menschen mit Traumata, Epilepsie oder auch Schizophrenien / Psychosen ( auch in ihren vielleicht bei den Menschen noch nicht ausgebrochenen Vorformen) keine Meditationen durchführen sollen.
Wenn man sich in tiefe Mediationen begibt, verändert sich das Bewusstsein und man kann schon sehr spezielle Zustände erleben. Wichtig ist eine gute Erdung, aber das wissen die Wenigsten.
Es ist, wie alles in dieser Welt nicht für alle geeignet.

Nicole-zkrk
Автор

Die reisserische Aufmachung und dieses Blitzen und Flackern sind furchtbar.

minahsulah
Автор

Es ist sicherlich gut, sich an Vertretern von anerkannten buddhistischen Schulen zu wenden, wie z. B. Theravada und Vipassana zu erlernen - sehr empfehlenswert, ein sicherer Weg und älteste buddhistische Tradition, wo man Grundlagen der Meditation erlernen und erfahren kann, auch Fragen stellen kann . 🙏😊

oliveramitrovic
Автор

Danke für die Doku, aber der Flackereffekt wird wirklich deutlich zu viel genutzt. Das ist sehr unangenehm.

evasbirne
Автор

Ich habe als Jugendlicher eigenständig Meditationenen durchgeführt und sehr sehr intensive (schöne!) Erfahrungen gemacht.
Nachdem ich diese Erfahrungen mit keiner Recherche einordnen konnte, habe ich das meditieren gelassen und bin nach der Reportage ganz froh darüber.

yannikdielinkezecke
Автор

Wichtig dass besser entsprechend darüber aufgeklärt wird. Finde die Doku etwas zu panikmachend, ich denke es ist nicht sehr verwunderlich dass Menschen mit Prädisposition zu zb Schizophrenie oder Psychosen mit solchen intensiven psychischen Erfahrungen vorsichtig umgehen müssen, habe ich auch schon mehrfach an anderen Stellen gehört. Meditation kann langfristig unfassbare (positive) Veränderungen in einem bewirken, wobei sich Nebenwirkungen bei psychisch stabilen Menschen wirklich sehr in Grenzen halten m.M.n, und das sollte so auch kommuniziert werden.

xylivb
Автор

Diese Meditation hat mir sehr geholfen. Ich teile täglich ähnliche Inhalte, die zur inneren Ruhe führen können. 🧘‍♀
This meditation helped me a lot. I share similar content daily that can lead to inner peace. 🧘‍♀

DailyCalmara
Автор

Ich denke einfach, dass Meditationspraktiken bei manchen Menschen unbewusste Fixierungen, emotionale Muster, Traumaelemente und Ängste lösen und hervorholen können, die sie (weil nicht fachmännisch begleitet) alleine nicht bewältigen bzw. zu wenig bewusst machen können (hab ich selbst vor einigen Jahren so erlebt, und dass obwohl ich äußerst bewusst lebe). Ich würde daher generell mittlerweile bei psychisch labilen Menschen bzw. bei Menschen mit akuten psychischen Problemen eher dazu raten, Meditationspraktiken (vor allem als Anfänger) nicht ohne begleitete Psychotherapie durchzuführen..man darf einfach nicht vergessen, dass innere Wandlung und tiefgreifende Veränderung (auch immer wieder bei psychotherapeutischen Behandlungen) mit seelischen Veränderungsprozessen einhergehen, die fast immer mit bestimmten Arten von (Trennungs)Schmerz und Verlustängsten (psychisch und physisch bzw. psychosomatisch) verbunden sind. Abschied tut immer weh, egal in welcher Hinsicht..selbst wenn es sich dabei um selbstschädigende Verhaltensweisen oder Persönlichkeitselemente handelt..ist ähnlich wie mit Erkenntnis, man kann ohne Irrtümer nicht an Erkenntnis gewinnen, ohne Schmerz und Verzicht nicht innerlich wachsen..

MrEmotional
Автор

Danke für die interessante Doku. Mir war nicht bewusst, dass mögliche Nebenwirkungen von Meditation außerhalb von psychologischen Fachbereichen so wenig kommuniziert werden. In allen Kliniken und sonstigen Hilfe-Settings, in denen ich gearbeitet habe, wurde schon bei niedrigschwelligen und kurzen Entspannungsangeboten darauf hingewiesen, dass wer sich nicht wohl fühle, jederzeit unterbrechen könne. Hinterher gab es stets eine Feedback-Runde. Manchen wurde von vornherein eher ein oder moderates Joggen oder Walken zur Entspannung empfohlen.

eLena-rgbp
Автор

Mich würde mal interessieren welchen negativen Einfluss genau Menschen erfahren, die wiederholten, extrem überflüssigen, flackernden Bildeinblendungen ausgesetzt sind, während sie versuchen einen Beitrag zu verfolgen.
(Wenn wir schon beim Thema ungewollt auftretende Effekte sind.)

Das war wirklich unangenehm.

johannasachs
Автор

The best way is to find the right Meditation for our selves. There are several different types. We can only try. But never let it for so long and so intense if you already start to feel uncomfortable. Just because one specific Meditation was not for you, it doesn't mean that Meditation is in general bad. It just means that it wasn't the right one for you 😉 We are all different and unique, we have to find the right one for us. Either if it's praying; running; dancing; music; walking; yoga; writting ... there are several ways of Meditation.

joanaoliveira
Автор

Stille ist Meditation!!!
Stille kann nicht schädlich sein!!

martinkreuzer
Автор

Interessanter Inhalt. Ich kenne das auch. In der Klinik, wo ich wegen schlimmer panikattacken und Dissoziation war, konnte ich an diesen Übungen auch nicht teilnehmen. Das hat jedesmal eine Dissoziatipn ausgelöst

Maria-jobm
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