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Talk im Hangar-7 – Ein Jahr zum Vergessen: Wann endet die Pandemie? | Kurzfassung
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2020 wird als Jahr der Seuche in die Geschichtsbücher eingehen. Von einem Wildtiermarkt in Wuhan bis in das entlegenste Alpental bahnte sich das Virus den Weg rund um die Welt, es befiel 60 Millionen Menschen und stürzte die Weltwirtschaft in die tiefste Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Wann endet diese Pandemie, brauchen wir eine wirkungsvolle neue Strategie oder stolpern wir weiter von Lockdown zu Lockdown, der zusehends auch unseren Sozialstaat gefährdet? Oder wird die Seuche und ein weiteres Ansteigen der Todesopfer letztlich doch nur ein wirkungsvoller und sicherer Impfstoff stoppen?
Zu Gast bei Michael Fleischhacker:
Medizinjournalistin Cornelia Stolze kritisiert die bisherige Corona-Politik als einen schädlichen Blindflug, sie hält die Maßnahmen aufgrund der tatsächlichen Sterblichkeitsraten generell für unverhältnismäßig.
Mediziner Jörg Hutter von der Uni-Klinik Salzburg sieht aktuell keine Alternative zur Politik der Lockdowns, denn dem Gesundheitssystem drohe aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen der Kollaps. Ethik-Professor Christoph Lütge rechnet scharf mit der bisherigen Corona-Strategie ab und sagt: „Wenn die Politik nicht umdenkt, zerbricht unsere Gesellschaft an der Pandemie“. Schauspieler Serge Falck unterstützt die Maßnahmen der Regierung und glaubt: „Die Wirtschaft kann man nach der Pandemie wieder hochfahren, Menschenleben kann man nicht zurückholen.“ Der Osttiroler Fitnessstudio-Inhaber Mario Schmahl steht am Ende des Corona-Jahres vor dem wirtschaftlichen Ruin. Er befürchtet zudem größte gesundheitliche und auch psychische Schäden durch die Lockdown-Politik.