Was du unbedingt über den Nicht Invasiven Pränatal Test wissen solltest

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Der NIFTY-Test ist seit 2012 in Deutschland zugelassen. 2016 befasste sich der gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kassen und Kliniken als oberstes Entscheidungsgremium mit dem NIFTY Test. Hierbei ging es vordergründig um die Fragestellung ob dieser Test, den auch zur Regelleistung der Gesetzlichen Krankenkassen gehören sollte. Zudem Zeitpunkt gehörte der NIFTY Test nämlich zu den sog. IGEL Leistungen, die von den Ärzten angeboten werden und privat bezahlt werden mussten.

Um dies zu klären wurde zur Hilfestellung das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit in Gesundheitswesen (IQWIG) damit beauftragt, eine Wissenschaftliche Arbeit zur Funktion des NIPT Tests durchzuführen. Das Institut hat bereits im Märtz 2017 eine Bewertung des NIPTs vorgenommen und sein Abschlussbericht am 30.04.2018 vorgelegt. [1]

Seit diesem Jahr (2020) hat man sich nun darauf geeinigt, dass der NIFTY Test in begründeten „Einzelfällen“ also nur bei Risikoschwangerschaften ab der 12 SSW von den Kassen übernommen wird.

Im Video wird auf einige für werdende Mütter durchaus wichtige Fragen eingegangen.

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Kritik und Anregung sehr gerne an:

Für alles was im Video angesprochen wird findet ihr die quellangaben nachfolgend:
[1] Abschlussbericht des IQWIG
[3] Nicolaides KH et al. (2004): Die Ultraschalluntersuchung von 11–13+6 Schwangerschaftswochen. Fetal Medicine Foundation.
[4] Referenzen unabhängiger Validationsstudien:
1) Dan S. et al, ‘Clinical application of massively parallel sequencing-based prenatal noninvasive fetal trisomy test for trisomies 21 and 18 in 11,105 pregnancies with mixed risk factors.’ Prenat. Diagn., 32: 1225–1232. doi: 10.1002/pd.4002
2) Double Blinded Validation Study on 3,464 NIFTY™ Blood Samples
3) Non-Invasive Prenatal Testing for Trisomy 21, 18 and 13 – Clinical Experience from 146,958 Pregnancies: Published in the Journal of Ultrasound in Obstetrics and Gynecology)
[5] Norton et al. N Engl J Med. 2015 Apr 23;372(17):1589-97.
[6] IQWiG (2017): Nicht-Invasive Pränataldiagnistik zur Bestimmung des Risikos autosomaler Trisomien 13, 18, 21 bei Risikoschwangerschaften. Abschlussbericht.

[7] Gemeinsamer Bundesausschuss (2019): Tragende Gründe zum Beschlussentwurf des G-BA über eine Änderung der Mutterschafts-Richtlinien: NIPT zur Bestimmung des Risikos autosomaler Trisomien.
[8] Gemeinsamer Bundesausschuss (2019): Beschlussentwurf des G-BA über eine Änderung der Mutterschafts-Richtlinie: Nicht-invasive Pränataldiagnostik zur Bestimmung des Risikos autosomaler Trisomien 13, 18 und 21 mittels eines molekular-genetischen Tests (NIPT) für die Anwendung bei Risikoschwang.
Weitere Recherchequellen
 Kostenko E et al. (2019): Clinical and Economic impact of adopting Noninvasive Prenatal Testing as a primary screening method for fetal aneuploidies in the general pregnancy population. Fetal Diagn Ther. 45(6):413-423. DOI: 10.1159/000491750.
 Statistisches Bundesamt (Destatis) | 2020
 Deutscher Hebammenverband (2019): Stellungnahme zur Einführung nicht-invasiver Pränataltests als Kassenleistung.
 Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik (2019): Argumentationspapier gegen NIPT als Kassenleistung.
 Science Media Center Germany
 Frauenärzte Lauf Zentrum für Pränatal Diagnostik Lauf

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