2 : 0 FÜR DEUTSCHLAND DURCH MUSIALA IM ACHTELFINALE DEUTSCHLAND GEGEN DÄNEMARK

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UEFA FOOTBALL EURO CUP 2024 in Deutschland. Was für ein Erlebnis, als Fan, als Zuschauer dabei sein zu können. Und ganz besonders bei diesem außergewöhnlichen Spiel, was durch ein Unwetter unterbrochen werden musste, Gott sei Dank. Denn ich persönlich empfand die dänische Nationalmannschaft am Anfang wesentlich versierter, wesentlich "hungriger" und taktisch auch etwas der deutschen Nationalmannschaft überlegen. Wie ich an diese mega geile Karte kam, es war wie ein Wunder. Ich saß mit einer Gruppe Borussia Dortmund Fans inmitten des dänischen Blocks, direkt hinter einem Reserve Nationalspieler der dänischen Nationalmannschaft.
Allein dieser Umstand war etwas ganz anderes als sonst. Je besser die deutsche Mannschaft wurde, desto böser wurden die Fans, natürlich auch durch die vielen seltsamen Schiedsrichterentscheidungen zu unseren Gunsten, zu den Ungunsten der Dänen.
Wenn Ihr das irgendwie schafft, dann müsst Ihr wirklich wenigstens einmal dabei sein, in so einem Stadion, was bis zum letzten Platz gefüllt ist, und wo die deutschen Fans alles geben, trotz Unwetter, grellen, krassen Blitzen, lautem Donner und sogar einer Menge Hagelkörner. Dann kam die Unterbrechung, und "Denmark war in Not" bzw. wusste kein Mensch ob es überhaupt weitergehen würde, nach der Unterbrechung in der 34. Minute eines wirklich nervenaufreibenden Spiels. Mit dem dänischen Superstar Christian Eriksen, der Gott sei Dank diese Anstrengung überlebte und nicht wie einmal zuvor, auf dem Platz gestorben ist, bis man ihn reanimierte. Schon allein aus diesem Grund sah ich es angebracht, freundlich zu den dänischen Fans zu sein. Wie weit die meisten alle fuhren, allein für diese 90 Minuten.
Während der Unterbrechung wurde es höchst interessant im Stadion, denn kannte ich diese berühmten Wasserfälle des Stadions nur aus dem Fernsehen, aus dem Türkei gegen Georgien Spiel, wo es ähnlich nass wurde, wie an diesem Abend, so konnte ich diesmal nah an diese Wassermassen herantreten. Auf der deutschen Fanseite traute sich keiner zu tun, was zwei lebenslustige junge Fans taten: sie duschten regelrecht unter der herunterprasselnden Wassermasse und allein diese Szene ist eine Szene für die Ewigkeit. Denn sie drückt mit einfachsten Mitteln aus, was auch ich empfand.
Pure Freude.
Pure Hoffnung.
Pures Glück.
Pure Freundschaft unter Fans (auch unter den deutschen und den dänischen Fans)
Pure Liebe für einen Sport der so viel bedeutet - für so viele Länder und so viele Menschen dieser Erde.
Wer das noch nicht gespürt hat, der sollte es zumindest einmal probieren.
Fangesänge, lüstiger als der beste Witz.
Völlig losgelöst - Gesänge oder einfach nur Gegröle.
Ich kam wie immer ziemlich heißer nach Hause, da ich mitgrölte, brüllte und schrie, was das Zeug hält. Es hat etwas sehr "befreiendes" wenn man gemeinsam mit wildfremden Menschen um die Wette fiebern kann und das auch lautstark zeigen darf, ohne von irgendwem dumm angegafft zu werden.
Probiert es selbst, auch wenn Du bisher ein "Fußballmuffel" warst.
Glaub mir, Du wirst zumindest eine neue Erfahrung sammeln.
Die Erfahrung einer Gemeinschaft die keine Unterschiede kennt. Ob Du ganz oben sitzt im Stadion, oder direkt vor dem Spielfeld, wie ich das große Glück hatte, denn ich wollte eigentlich schon gehen, so teuer wurden die Karten von den Schwarzmarkt-Händlern kurz vor Spielbeginn vor dem Stadion angeboten.
Dann kam ein echter Engel, und diese Gruppe nahm mich unter deren Fittiche, und ich hatte neue Freunde, für das gesamte Spiel. Wie wundervoll, nicht ganz allein dort zu hocken. So, konnten wir uns austauschen und miteinander anstoßen.
Ja, die Schiedsrichterentscheidungen machten die dänischen Fans richtig sauer, aber es kam Gott sei Dank zu keinerlei physischen Übergriffen, so wie man es immer wieder in den Medien hören kann, wenn enttäuschte Fans ihrem Unmut über das vorzeitige Ausscheiden, freien Lauf lassen.
Das gibt dann dem Fußball als solchen leider einen schlechten Namen, einen miesen Anstrich.
Nicht so in Dortmund, wo ich vor dem Spiel von zwei jubelnden Schweizer Fußballfans erfuhr, dass deren Nationalteam Italien durch ein 2:0 herausgeschmissen hat. Sang- und klanglos. Einfach so. Peng! Das war es für die Titelverteidiger. Würden wir es etwas weiterschaffen als die Italiener?
Natürlich schafften wir es. Mit viel viel Glück, aber es klappte. Und nun heißt unser nächster Gegner Spanien. Gegen den wir seit sage und schreibe 36 langen Jahren nicht mehr gewonnen hatten.
OMG! Kann das gut gehen?
Es kann, mit genügend Fan-Support und dem Zusammenspiel wie lange nicht zuvor, im deutschen Team, kann das Wunder geschehen.
Und wenn nicht, dann sind wir doch recht weit gekommen.
Aber: die Hoffnung stirbt zuletzt.
Und da das andere Nationalteam, dem ich die Daumen drückte gegen ein stärkeres Türkei-Team durch ein 2:1 ausgeschieden ist (ich hoffte insgeheim auf ein Finale zwischen Deutschland und Österreich), drücke ich nun meinem Heimatland ganz feste die Daumen.
Möge der Bessere gewinnen!
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