Abitur zu einfach? Noteninflation? Aufnahmeprüfungen an den Unis? | Lehrerschmidt

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Die Zeitungen waren voll von diesem Thema. Auch wir sollten das Thema mal beleuchten! Ist das Abitur zu einfach? Bekommen zu viele Schüler*innen eine 1? Was ist die Konsequenz? Und sind die Leistungen besser geworden? Oder ist der Anspruch gesunken? Und wie werde wohl die Universitäten und Hochschulen reagieren? Und warum müssen überhaupt alle studieren?
#Gassitogo

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#teamschmidt
Комментарии
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Wenn ich mir so vorstelle, dass jeder vierte aus meiner Klasse ein 1er- Abi machen wird, denke ich mir: NO

Lina-dntl
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Ich wäre absolut für das Zentralabitur. Alles andere ist einfach nur ungerecht. Ungerecht ist aber auch, wenn die Bedingungen in der Schule nicht überall einigermaßen gleich sind im Land.

jimlindeknopf
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Ich denke, dass das ein komplexes Zusammenspiel aus vielen Faktoren ist.

Es wird in Schulen viel zu wenig Wert auf "Verstehen" gelegt. Auswendig lernen, hinkotzen, 1 abholen.

Genau aus dem Grund wird doch wegen Mathe rumgeheult. Weil Schüler plötzlich sehen, dass man seinen Kopf dazu braucht. Auskotzen reicht auf einmal nicht mehr.

Das passt auch prima zusammen mit den Aufbaukursen.

Ich habe selbst Vorkurse an einer Technik-Akademie gehalten. Die hatten alle Abitur, großteils technisch, naturwissenschaftl.

Aber niemand konnte auch nur die einfachsten Aufgaben. Warum?

Weil nicht mit Verständnis gelernt wird. Das ist die einzige Erklärung, die ich dafür habe.

easymathematik
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Das Abitur ist gar nicht mehr so wichtig. Ich bin mit dem Schulischen Teil der Fachhochschulreife von einem Notendurchschnitt von 3, 6 auf einer Hochschule für angewandte Wissenschaften, mache da meinen Bachelor of Science und habs irgendwie gar nicht schwer, weil ich die Schule immer nur als nebensächlich betrachtete und richtig lernte, was mich interessierte. Die Schule hat praktisch nur Versucht mir meine Zeit zu stehlen .-.

hkopulhfdc
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Ein Problem ist auch die gesellschaftliche Entwertung von Real-und Hauptschulabschluss.

Normalerweise sind handwerkliche Berufe in Deutschland, auf Grund des hohen Niveaus des dualen Ausbildungssystems höher angesehen als in anderen Ländern.

In anderen Ländern wird Handwerker nur, wer das Gymnasium/die Oberschule nicht schafft. Oft werden die Arbeitskräfte nur im Betrieb angelernt und mangelhaft ausgebildet.

Dagegen bei einem deutschen Handwerker kann man sich einigermaßen darauf verlassen, dass er weiß was er tut.

Das ist ein hohes Gut und das dürfen wir nicht aufgeben.

Man könnte sagen, dass das Handwerk und die Arbeitskräfte darin, die oft "nur" Real-oder Hauptschule haben, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind.

PianistStefanBoetel
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Dadurch, dass viele Kindern von ihren Eltern und der Gesellschaft suggeriert wird, dass sie ein gutes Abitur (oder überhaupt eins) brauchen, können die Kinder mMn kaum noch Spaß an der Schule entwickeln. Sie wird viel mehr zur Notwendigkeit.

So ging es mir damals (hab vor vier Jahren Abi gemacht) und dadurch hatte ich keinen Bock und hab nur das Nötigste gemacht. Schnitt war mit 3, 2 dann auch eher unterste Schublade. Erst auf der Uni hab ich wieder so richtig den Spaß am Lernen für mich entdeckt und habe wieder richtig Motivation geschöpft. Einfach weil dieses viel selbstständigere und tiefere Lernen mir zusagt.

Daher schreib ich jetzt auch sehr viele sehr gute Noten und leite seit vielen Semestern schon Übungen. Und ich sehe immer wieder: Es kommen Leute an mit einem super Abi und die fallen durch. Einmal, zweimal, manchmal auch dreimal und dann heißt es Exmatrikulation. So etwas ist traurig und unverständlich. Traurig für die Leute. Unverständlich im Bezug auf die Abiturnote. Jemand der immer nur gute Noten bekommen hat, weiß oft gar nicht mit akademischen Rückschlägen umzugehen.

Ich bin nicht unbedingt dafür, dass vielen Leuten das Abitur verweigert wird. Aber ich finde, die Schulen sollten Wege finden, den Schülern die Gelegenheit zu geben den Umgang mit Niederlagen aus erster Hand zu üben. Zum Beispiel einfach mal ein paar HÜs oder Arbeiten schwieriger machen. Das stärkt ungemein auf Dauer, auch wenn Schüler und Eltern einen erstmal dafür hassen werden

SiggiTheHopper
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Meine Meinung zu dem Thema ist, dass die einzige vernünftige Lösung wäre das Leistungsniveau, welches man von der Grundschule aufs Gymnasium braucht wieder höher anzusetzen. Meines Erachtens ist es keine Lösung das Abitur zu erschweren oder eine Aufnahmeprüfung noch zusätzlich einzuführen, denn das würde die Jugendlichen welche in den nächsten Jahren ihr Abitur anstreben nur noch mehr unter Druck setzten und Verunsichern.

l.k
Автор

Ach du meine Güte...
Was mach ich noch in BaWü? Auf nach Thüringen!

fiffi
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Kann es nicht auch sein, dass die Schüler mehr Druck von der Schule und von den Eltern bekommen. Es wird gesagt, wenn man ein scheiß-Abi hat bekommt man kein Job usw. Ich denke das spielt auch eine Rolle.

thecritic
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Hoffentlich brauche ich im Jahr 2021 keine Aufnahmeprüfung zu machen, um Mathe und Informatik Lehramt zu studieren...

David-helz
Автор

Video nicht zulange, unterhaltsam, intressant, mach sinn und ist gut erklärt, ich finde ihren Kanal super und ohne sie hätte ich die auch vielleicht die 1 oder 5 gekriegt. Bitte leiten sie den Kanal weiter so gut und ich wünsche ihnen alles gute!☺

natnael
Автор

Die "Flucht" in ein Studium ist auch etwas was ich meiner Tochter in sehr vielen Jahren empfehlen werde. Da ich selbst im Handwerk tätig bin mit 2 sehr guten Gesellenbriefen. Dies nützt mir aber nichts, weil ein großer Konzern Löhne über Zulagenverhinderung um 20% kürzt. Plus der Enführung von familienfeindlichem 3-Schichtsystem. Dieser Konzern machte die Jahre zuvor zunehmend mehr Umsatz.
Also die Frage: Was soll man noch im Handwerk?
Auf sozialer und ökonomischer Ebene ein Desaster für Familien. Die Mieten und andere Kosten steigen. Die Löhne/Gehälter aber nicht der Inflation entsprechend. Auch wenn das Handwerk Freude am Beruf bringt, ist es immer schwerer damit zurecht zu kommen.

matzeh.
Автор

Moin Herr Schmidt. Ich stelle ein paar Thesen in den Raum, die sich z. T. auch mit Ihren decken :
- Um die Qualität des Abiturs zu bewerten, müssten die Lehrpläne und die Abiprüfungen rückwirkend für mindestens 10 Jahre verglichen werden. Für jedes Bundesland extra. Und dann müssten die Ergebnisse verglichen werden. (Das wäre ein gutes Thema für Master oder Dr. im Bereich
- Dann wäre zu untersuchen, wie die Schulen personell (a. qualitativ), technisch u. sozial (Beziehungskultur) aufgestellt sind. Welche Lehr- u. Lernkonzepte werden genutzt? Gibt es Unterschiede zwischen staatl. Schule, Waldorf, Montessouri, etc.(also unterschiedl. pädag. Konzepte)?
- Welche Eignung für das Gymnasium bringen die Schüler mit? (jeder Mensch ist anders: IQ, Persönlichkeitsprofil, etc.) Hat sich etwas verändert? Kommen die Schüler auf Wunsch der Eltern in das Gymn. oder wollen die SchülerInnen selbst?
- Ein schlechteres Abi (wenn man 2, 5 z. B. als schlecht bewerten würde) heißt nicht, dass der/die Schülerin kein guter Student wäre. Und nach dem Studium muss der Absolvent dann das Gelernte umsetzen können. Insofern ist der NC in Frage zu stellen.
- Gerechter wäre in der Tat ein Zentralabi. Das geht aber nur unter gleichen Bedingungen. Grundsätzlich ist das Abi aber die bestätigte Eignung für UNI oder FH - egal ob mit 1er o. 4er Abi.
- Wie sind die Lehrpläne an die veränderten Herausforderungen und Veränderungen an den Hochschulen angepasst?
- etc.
Vielen Dank für Ihre interessanten Videos! Ich habe Sie meiner Tochter für Mathe empfohlen.

alexanderseq
Автор

Sehe das genauso wie Sie!
Bin 1983 Abiturientin an einem niedersächsischen Gymnasium gewesen, kein Internet und PC, wir waren über 200 Abiturienten (wegen einer der geburtenstärksten Jahrgänge nach dem Krieg ) und hatten vier "Einser-Abiturienten " im Jahrgang.

alphaweibchen
Автор

Ich denke, dass das Abi einfach zeigt wie sehr sich jemand reinhängt weil so kann jeder mit ein bisschen Mühe alles machen aber ich finde dass unis besser so was wie einen Eignungstest machen muss

marvharv
Автор

Der Druck ist heutzutage viel zu hoch....mittlerweile hab ich das Gefühl, das man für eine Putzstelle am besten Abitur hat, wenn nicht gar studiert haben muss!Das ist zwar jetzt etwas übertrieben formuliert, aber es hat sich echt viel verändert in Deutschland-zum negativen!!!
Mein Sohn ist gerade in die 4.Klasse gekommen und macht sich schon seit der 3.Kl.den Kopf, das er unbedingt auf's Gymnasium muss, denn ohne Abi oder Studium wird er in Deutschland wohl nicht genug Geld verdienen können!!!!Das mit 10j., furchtbar....der Druck auf die Kinder eine 1 zu schreiben ist viel zu hoch....aber andererseits hat er Recht, die meisten die wir kennen haben einen Hauptschulabschluss und haben entweder total unterbezahlte Jobs oder leben von Hartz4!!!Hauptschulabschluss und Mittlere Reife sind heutzutage gar nichts mehr Wert...mein großer Sohn, 19, hat seinen Hauptschulabschluss mit 1, 2 abgeschlossen, was aber so gut wie gar nichts Wert ist, jetzt hat er auch feststellen müssen, das er auf dem Arbeitsmarkt Null Chancen m.seinem Abschluss hat, jetzt macht er mittlere Reife nach und ist am überlegen ob er Abi dran hängen soll, denn die Chancen einen guten Job, der einem auch noch einigermaßen Spaß macht, zu bekommen sind katastrophal!!!!
Es müsste sich in Deutschland echt was ändern!!!

ter.ha.
Автор

Ich studiere Rechtswissenschaften und da ist es halt mittlerweile üblich geworden, dass zwar mehrere Hundert Leute jedes Semester neu anfangen, aber sich das bereits in den ersten paar Semestern mehr als halbiert, weil viele selbstsichere 1er-Kandidaten dann plötzlich merken, was der Unterschied zwischen Schule und Uni ist. Ist wahrscheinlich bei vielen Studiengängen zurzeit so, dass das "Sieben" auf universitäre Zwischenprüfungen oder Aufnahnetests verlagert wird, weil es in den Schulen versäumt wurde. Ob es eine gute Strategie ist, in den Schulen auf Kuschelkurs zu gehen und die Leute dann in den Unis auf die "Schnauze" fallen zu lassen, bezweifle ich.

TheFirstJudge
Автор

Ich habe einige Freunde, die als Dozenten an Unis und Hochschulen arbeiten. Die bestätigen weitläufig deine These, die du gegen Mitte des Videos aufgestellt hast: Die Abiturienten werden immer schlechter! Es fehlt ganz oft an Wissen, was diese eigentlich in der Schule hätten lernen sollen.
Tut mir jetzt Leid für dich als Lehrer, aber ich denke, da ist der Fehler bei den Schulen zu suchen 😉 Generell muss ich aber auch sagen, dass ich kein Fan davon bin, dass jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht - und das habe ich schon so gesagt, als ich selbst noch Abiturient war! Ich fand es damals nämlich schon schei*e, dass mein MV-Abi bei quasi jeder Uni oder HS per se "schlechter" war, als das eines Schülers aus bspw. NRW oder BaWü. Deshalb: Pro Zentral-Abi! 👍

DerSpazzvogel
Автор

Zählt nicht erst die 1, 5 als "sehr gut" und von 1, 6 bis 2, 5 als "gut" ?

maxmustermann
Автор

Ich bin Mutter einer Tochter, die kurz vor dem Abitur steht. Ich finde auch, dass man sich heute so viel leichter auf das Abitur und auch schon vorher auf seine Prüfung und die Klassenarbeiten vorbereiten kann. Ich hatte keine Abi Vorbereitungskurse, keine Sekundärliteratur, keine YouTube Tutoirials etc. Toll, was jetzt zur Verfügung steht. Aber die Lerninhalte heute finde ich eher schwerer als bei uns damals. Man geht teilweise so ins Detail. Ich kann das nur für Biologie richtig beurteilen. Hier lernt meine Tochter in einem Bio-Grundkurs Inhalte, die ich für mein damaliges Vordiplom lernen musste. In Mathe und Deutsch sehe ich nach meiner Erinnerung keine Unterschiede zu meiner Oberstufen Inhalten in den 80er Jahren. Also ein zu leichtes Abi -schon gar nicht für G8 Schüler - kann ich nicht bestätigen.

Enja